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1. Januar 0001

2.9 Gebrauchstauglichkeitsparameter

Diese Eingabemaske steuert verschiedene Vorgaben für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit . Sie wird angezeigt, wenn im Register Gebrauchstauglichkeit der Maske 1.1 entsprechende Angaben vorliegen (siehe Kapitel 2.1.2).

Bild 2.37 Maske 1.9 Gebrauchstauglichkeitsparameter

Spalte A steuert, ob die Verformung auf Einzelstäbe oder Stabsätze bezogen werden soll. Bei einem Stabsatz muss eine einheitliche Staborientierung und Stabdrehung aller enthaltenen Stäbe gegeben sein. Nur so werden die Verformungsanteile korrekt erfasst.

In Spalte B sind die Nummern der nachzuweisenden Stäbe oder Stabsätze anzugeben bzw. über die Schaltfläche  im Arbeitsfenster des Hauptprogramms grafisch auszuwählen. Die Bezugslänge erscheint dann automatisch in Spalte D. Dabei werden die Längen der Stäbe oder Stabsätze voreingestellt. Die Werte können nach dem Aktivieren der Spalte C Manuell angepasst werden.

In Spalte E ist die maßgebende Richtung für den Verformungsnachweis festzulegen. Es stehen die Richtungen der lokalen Stabachsen y und z (bzw. u und v bei unsymmetrischen Profilen) zur Auswahl.

In Spalte F kann eine Überhöhung berücksichtigt werden. Die allgemeine Richtung der Überhöhung wird im Dialog Details, Register Gebrauchstauglichkeit festgelegt (siehe Bild 3.4). Falls die Überhöhung auf die „starke“ Hauptachse y bzw. u bezogen wird, ändert sich die Spaltenüberschrift in wc,y bzw. wc,u. Die Überhöhung ist positiv einzugeben, wenn sie entgegen der lokalen Stabachse z vorliegt (Regelfall bei nach unten orientierter globaler Z-Achse). Die Überhöhung wird nur für quasi-ständige Bemessungssituationen (siehe Kapitel 2.1.2) berücksichtigt!

Für den korrekten Ansatz der Grenzverformungen ist auch der Trägertyp wichtig. In Spalte G kann ausgewählt werden, ob ein Träger oder Kragträger vorliegt und welches Ende ohne Lager ist.

Die Vorgabe im Dialog Details, Register Gebrauchstauglichkeit steuert, ob die Verformungen auf das unverformte Ausgangssystem oder die verschobenen Stab- bzw. Stabsatzenden bezogen werden (siehe Bild 3.4).

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