Das mehrstöckige Hotel befindet sich in der Erdbebenzone 2. Mit Hilfe von RFEM konnte die schwierige Geometrie realistisch erfasst und berechnet werden. Durch das Zusatzmodul RF-DYNAM konnte der Erdbebennachweis ohne Probleme geführt werden.
Konstruktion und Bemessung
Die Bemessung des mehrstöckigen Hotels erfolgte komplett in einem räumlichen FEM-Modell in RFEM. Neben den Lastfällen Eigengewicht, Nutzlasten, Schnee und Wind waren auch die Erdbebenersatzlasten zu berücksichtigen.
Das segmentförmige Bauwerk wird durch Stahlbetonrahmen und einen Treppenhauskern ausgesteift. Durch die Form des Gebäudes und durch die Notwendigkeit, die Eigenfrequenzen zu ermittlen, war sehr schnell klar, dass eine räumliche Berechnung Vorteile bieten würde.
Das Hotel hat eine Länge von 40,9 m bei einer Breite von 32 m und einer Höhe von 15,7 m. Das Gesamtgewicht beträgt ca. 2.100 to.
Das Statikmodell besteht aus 626 Knoten, 92 Flächen und 123 Stäben. Das FE‑Netz hat 12.758 Knoten und 12.923 FE-Elemente. Die Rechenzeit für alle Lastfälle (linear) beträgt ca. 30 Sekunden.
„Das mehrstöckige Hotel be findet sich in der Erdbebenzone 2. Mit Hilfe von RFEM konnte die schwierige Geometrie realistisch erfasst und berechnet werden. Durch das Zusatzmodul RF‑DYNAM konnte der Erdbebennachweis ohne Probleme geführt werden. Mit einer herkömmlichen Berechnung hätte diese Struktur nicht realitätsnah berechnet werden können und somit zu wesentlich höheren Baukosten geführt,“ so Anton Rohmer vom gleichnamigen Büro.
Tragwerksplanung | Ingenieurbüro Rohmer GmbH, Laupheim www.statik-rohmer.de |
Architekt | Götz Siegmann, Langenargen |
Konstruktion | Projektsteuerung Ingenieurbüro Ugo Mordasini, Langenargen www.mordasini-baumanagement.de Bauunternehmer Georg Reisch GmbH & Co. KG, Bad Salgau www.reisch-bau.de |
Bauherr | Meichle + Mohr GmbH, Kressbronn www.meichle-mohr.de |