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25. Juni 2019

[EN] FAQ 003216 | Wie berücksichtigt der Verebnungsprozess die Kompensation in der Ermittlung der...

Frage:
Wie berücksichtigt der Verebnungsprozess die Kompensation in der Ermittlung der Zuschnittsmuster?

Antwort:
Der Verebnungsprozess in dem Modul RF-ZUSCHNITT ist ein iterativer Prozess der die jeweiligen Zuschnittsbereiche über die Minimierung der Distorsionsenergie unter Annahme eines zugewiesenen Materialverhaltens ebnet. 

Vereinfacht beschrieben presst die Methode die anfängliche Geometrie in einer Presse unter Annahme eines reibungsfreien Kontakts zusammen, bis die Spannungen aus der Verebnung im Gleichgewicht miteinander stehen.

→ Siehe Video

Da dieser Prozess die komplette Mechanik des gekrümmten Bauteils erfasst, kann hier die Kompensation direkt als aufgetragene Dehnungslast zusätzlich mit berücksichtigt werden. 

Da in dem RF-ZUSCHNITT Algorithmus die Dehnungen aus der Kompensationsvorgabe mit den Dehnungen aus der Verebnung interagieren ist diese Art der Kompensationsberücksichtigung nicht mit der üblichen, ebenen Skalierung der nicht kompensierten Zuschnitte zu vergleichen. Die Berücksichtigung der kompletten "Zuschnittsmechanik" mit allen Dehnungstermen verspricht hier eine sehr hochwertige Zuschnittsgeometrie. 

Der integrale Verebnungsprozess legt vor der Verebnung ein Koordinatensystem (Kett- und Schussrichtung) aus der Durchschnittsausrichtung der FE-Elemente fest und verwendet unabhängig von der jeweiligen Lage der FE-Elemente im Raum und deren Koordinatensystemausrichtung das anfänglich festgelegte Koordinatensystem zur Beschreibung der Kompensationsdehnung und Steifigkeit. Folglich ist der gezeigte Vergleich in dem Video nur für ein isotrop linear elastisches Membran-Modell gültig.



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