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7. Oktober 2022

Überfestigkeitsbeiwerte

Wie kann ich die Überfestigkeitsbeiwerte Ωo in die Lastkombinationen nach ASCE 7 einbeziehen?


Antwort:

1) Öffnen Sie den Dialog Lastfälle & Kombinationen. Wählen Sie im Register Basis die Option Parameter der Ausgabe bearbeiten. Die Standardwerte sind auf 2.0 gesetzt (Bild 1)

Fall A: Um den gleichen Beiwert in X- und Y-Richtung anzusetzen, verwenden Sie den generischen (richtungslosen) Überfestigkeitsbeiwert Ωo.

Fall B: Um in jeder Richtung unterschiedliche Beiwerte anzusetzen, verwenden Sie die Überfestigkeitsbeiwerte X und Y, Ωo,x und Ωo,y. Der generische Beiwert Ωo in der ersten Zeile wird nicht verwendet.

2) Legen Sie im Register "Lastfälle" einen Erdbebenlastfall mit Qe als Einwirkungskategorie an. Wechseln Sie danach in das Register Zusätzliche Einstellungen und wählen Sie die Richtung aus (Bild 2)

Anmerkung: Wenn keine oder beide Richtungen im selben Lastfall aktiviert sind, wird der generische Überfestigkeitsbeiwert Ωo verwendet. Legen Sie einen separaten Lastfall an, um die einzelnen Beiwerte Ωo,x und Ωo,y anzuwenden.

3) Wählen Sie im Register Bemessungssituationen den zutreffenden Bemessungssituationstyp der Überfestigkeit. Es stehen sowohl LRFD- als auch ASD-Verfahren zur Verfügung (Bild 3)

4) Überprüfen Sie im Register Lastkombinationen, ob die richtigen Beiwerte angewendet wurden. Im Register Ergebniskombinationen werden ggf. auch Faktoren angezeigt. Klicken Sie zum Abschluss auf "OK" (Bild 4)

5) Im letzten Schritt wird der Bemessungssituation der Überfestigkeit der zutreffende Grenzzustandstyp zugewiesen. Für Stäbe ohne zugeordnete Erdbebenkonfiguration ist als Grenzzustandstyp der "Grenzzustand Festigkeit" (LRFD oder ASD) zu wählen.
Für Stäbe mit zugewiesener Erdbebenkonfiguration ist "Grenzzustand Erdbeben - Überfestigkeit" (LRFD oder ASD) zu verwenden (Bild 5)


Autor

Cisca ist für den technischen Kundensupport und die kontinuierliche Programmentwicklung für den nordamerikanischen Markt verantwortlich.