Werden Stäben 'Knoten auf Stab' zugewiesen, erhalten diese Knoten relative Koordinaten, z.B. 25 % der gesamten Stablänge. Damit ist die Lage dieser Knoten festgelegt.
Weist man dem entsprechenden Stab nachträglich eine axiale Exzentrizität zu, verschieben sich die 'Knoten auf Stab', weil die neue Lage der Knoten auf die neue Stablänge bezogen wird. Die Stablänge wird um den Betrag der axialen Exzentrizität verkürzt.
Somit müsste man nun die Lage aller 'Knoten auf Stab' nachträglich manuell neu definieren. Beispielsweise dadurch, dass die Lage der 'Knoten auf Stab' auf das Stabende bezogen eingegeben werden. Hierzu müssten allerdings die gewünschten Abstände bekannt sein (absolute Werte).
Alternativ kann man auf die Eingabe der axialen Exzentrizität verzichten und stattdessen den Stab an der gewünschten Stelle teilen. Dem neu entstandenen Stab kann man den Stabtyp 'Starrstab' zuweisen, um so die Exzentrizität zu simulieren.
Allerdings ist hierbei zu bedenken, dass sowohl durch die Eingabe der axialen Exzentrizität als auch durch die Eingabe des Starrstabes veränderte Steifigkeiten in das statische System eingebaut werden. Hinweise hierzu finden Sie in folgenden Knowledge Base Artikeln:
- KB 1634 | Auswirkung von Stabexzentrizitäten auf die Schnittgrößenberechnung
- KB 1439 | Berücksichtigung von Stab- und Flächenexzentrizitäten
Zum Download des verwendeten Modells siehe 'Modelle zum Download' unten auf der Webseite oder klicken Sie auf den folgenden Link.