Bei der Modellierung ist unter anderem zu beachten, dass jede seitliche Verbindungsfläche zwischen den Kontaktflächen als einfache Fläche anzulegen ist, die aus vier Begrenzungslinien besteht.
Das FE-Netz kann nicht generiert werden, wenn diese Modellierungsregel nicht berücksichtigt wird. Es wird dann die Fehlermeldung "Die Seitenfläche [Fläche Nr.] hat nicht vier Randlinien" ausgegeben.
Das in Bild 1 dargestellte Kontaktvolumen hat die Kontaktflächen F5 und F6 und die Seitenflächen F1 bis F4. Die Seitenflächen F1 bis F3 haben jeweils vier Begrenzungslinien. Die Seitenfläche F4 hat sechs Begrenzungslinien (Linien 1 bis 6) und entspricht damit nicht der Modellierungsregel, so dass die Fehlermeldung ausgegeben wird.
Die Linien 2 und 3 sowie 5 und 6 können nun jeweils zu einer Linie verschmolzen werden, so dass die Seitenfläche F4 nur aus vier Begrenzungslinien besteht (Bild 2).
Ist eine Verschmelzung der Linien nicht möglich, weil beispielsweise andere Elemente anschließen, so wäre die Seitenfläche F4 in mehrere Teilflächen aufzuteilen, die jeweils nur aus vier Begrenzungslinien bestehen. In Bild 3 wurde die Seitenfläche F4 in die Teilflächen F4 und F7 aufgeteilt, so dass eine Generierung des FE-Netzes möglich ist.
![Reduzierung eines Gebäudes auf eine Kragarmstruktur. Die einzelnen Massepunkte stellen dabei die Geschosse dar. Die in (a) dargestellte Auslenkung aufgrund der Drucknormalkräfte wird (b) in äquivalente Versatzmomente beziehungsweise Querkräfte umgerechnet [2]](/de/webimage/009762/467694/01-de-png.png?mw=350&hash=d9822b6f398f12dfbe5ade0e1b85cf57c27573ab)
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