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Die Kontakteigenschaften zwischen zwei Flächen können in RFEM mit Hilfe von Kontaktvolumen abgebildet werden. Bei der Modellierung ist unter anderem zu beachten, dass in der Regel beide Kontaktflächen eines Kontaktvolumens die gleichen integrierten Objekte aufweisen sollten. Es empfiehlt sich daher, gleich bei der Anlage der Kontaktflächen die zweite Kontaktfläche durch Kopieren zu erstellen.
Häufig kommt es vor, dass Lasten zum Beispiel als Vorlage in einen anderen Lastfall kopiert werden sollen. Dieser Beitrag beschreibt zwei Möglichkeiten, die Lasten zwischen Lastfällen zu kopieren.
Bei der Berechnung von Fundamenten nach EC 7 oder EC 2 werden in einem Objekt normalerweise unterschiedliche Fundamentarten beziehungsweise -größen verwendet. Die Randbedingungen wie Bodenkennwerte, Baustoffe für die Fundamente, Betondeckungen und zu bemessende Lastkombinationen bleiben dahingegen in der Regel für alle Fundamente gleich.
Lager können mittels Drag & Drop kopiert und verschoben werden, auch wenn im Kontextmenü die Funktion "Verschieben/Kopieren" nicht angeboten wird. Das trifft auf alle Arten von Lagern zu: Knotenlager, Linienlager und Flächenlager. Diese können so auf einfache Art und Weise weiteren Knoten beziehungsweise Linien oder Flächen zugewiesen werden.
In RFEM und RSTAB ist es möglich, Modelle oder Teile des Modells in einem benutzerdefinierten Koordinatensystem zu verschieben oder kopieren. Um diese Option zu nutzen, muss natürlich ein eigendefiniertes Koordinatensystem vorhanden sein.
RF-COM/RS-COM ist eine programmierbare Schnittstelle, mit der RFEM/RSTAB um auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnittene Eingabe- und Nachlaufprogramme ergänzt werden können. In diesem Beitrag wird ein Werkzeug für das Kopieren und Verschieben von selektierten Hilfslinien in RFEM entwickelt. Die Hilfslinien können dabei auch in eine andere Arbeitsebene kopiert oder verschoben werden. Als Programmierumgebung wird VBA in Excel verwendet.
Gittermasten stellen typische Anwendungsfälle im Stahlbau dar. Beispiele für diese spezielle Art von Fachwerkkonstruktionen sind Antennen- und Freileitungsmasten oder Stützen für Windkraftanlagen, Seilbahnen und Gerüstkonstruktionen. Die Modellierung kann in RFEM und RSTAB individuell durch die Eingabe der einzelnen Mastelemente erfolgen. Hierzu lassen sich verschiedene Kopierfunktionen und parametrisierte Eingabemöglichkeiten nutzen. Diese Vorgehensweise ist in der Regel mit Aufwand verbunden. Komfortabler gestaltet sich die Modellierung über vorkonfektionierte Katalogelemente des sogenannten Blockmanagers, die bei der Programminstallation automatisch hinterlegt werden. Damit lassen sich Mastschüsse, Bühnen, Antennenträger, Kabelschächte et cetera als parametrisierte Bausteine für die Generierung verschiedener Mastkonstruktionen nutzen.
Das direkte Verschieben und Kopieren von Objekten im Ansichtsfenster kann eine sinnvolle Möglichkeit sein, um effektiver zu arbeiten. Da es Anwender gibt, die diese Funktion bewusst nicht wünschen, kann sie auch deaktiviert werden. Dazu klickt man im Ansichtsfenster auf die rechte Maustaste und findet den Eintrag "Drag & Drop ermöglichen" in der Liste.
Im Zuge der Modellierung kommt es durch Kopieren, Linien- und Stabteilungen und vieles mehr zu einer unregelmäßigen Nummerierung der Objekte. Mit Hilfe der automatischen Umnummerierung ist es möglich, die Nummerierung neu zu strukturieren und damit die Übersichtlichkeit zu verbessern. Dies ist für Knoten und Stäbe möglich, in RFEM außerdem für Linien, Flächen und Volumina.
In RFEM und RSTAB stehen standardmäßig zwei vordefinierte Einheitenprofile zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein metrisches und ein imperiales Maßsystem. Die von Dlubal vordefinierten Einheiten, einschließlich der verwendeten Dezimalstellen, können individuell angepasst werden. Damit die vorgenommenen Änderungen nicht verloren gehen, ist es möglich, ein neues Profil für die Einheiten abzuspeichern (siehe Punkt (1) im Bild). Dieses abgelegte Profil kann immer wieder geladen (siehe Punkt (2) im Bild) oder von PC zu PC übertragen werden. Hierfür ist einfach der Inhalt des Ordners "Units" im Dateiverzeichnis von RFEM beziehungsweise RSTAB von einem PC zum anderen zu kopieren (siehe Punkt (3) im Bild). Dadurch kann ein Bürostandard bezüglich der verwendeten Maßeinheiten auf allen verwendetet Arbeitsplätzen erreicht werden.
Knotenlasten können mithilfe des Kontextmenüs "Knotenlast kopieren" schnell auf andere Knoten kopiert werden. Dazu ist zunächst die zu kopierende Knotenlast zu selektieren und dann aus dem Kontextmenü der Eintrag "Knotenlast kopieren" zu wählen. Im erscheinenden Fenster "Mehrfachauswahl" sind dann die Knoten auszuwählen, auf die die Knotenlast kopiert werden sollen. Nach Verlassen des Fensters mit "OK" wird die Knotenlast kopiert.
Mit Einführung der OSG-Grafik für die Darstellung der vorhandenen Bewehrung in RF-/BETON (Stäbe) ist es auch möglich, eine Bewehrungsposition direkt in der Grafik zu picken. Mittels rechtem Mausklick öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem die gewählte Bewehrungsposition editiert, kopiert oder gelöscht werden kann.
Um den Anforderungen an geänderte Parameter aus Normanpassungen für spezielle Bauwerke gerecht zu werden, ist es möglich, neue Nationale Anhänge aus den bestehenden zu erzeugen. Dazu kann eine Kopie des gewünschten Nationalen Anhangs angelegt werden und die Parameter den Erfordernissen angepasst werden.
Um beim Kopieren, Spiegeln oder Rotieren auch die Belastung mitzunehmen, muss die entsprechende Option aktiviert werden. Dazu wird im Dialog für die "Detaileinstellungen für Verschieben/Rotieren/Kopieren" das entsprechende Häkchen gesetzt. Danach werden bis zur Deaktivierung der Funktion die Lasten bei der Erstellung von Kopien mitkopiert.