Diese Maske verbindet die Geometrieeingaben der Maske 1.2 Liniensätze mit den Belastungseingaben der Maske 1.3 Wanderlasten: Zusammenstellungen von Wanderlasten können bestimmten Liniensätzen zugewiesen werden. Die Maske steuert somit, welche Lastzusammenstellungen auf welchen Liniensätzen wandern.
Ein Bewegungsschema beinhaltet eine oder mehrere Kombinationen von Liniensätzen mit Wanderlasten. Die Nummer des ersten Bewegungsschemas ist voreingestellt. Die Bezeichnung Bewegung 1 kann mit einem manuellen Eintrag überschrieben werden.
In den meisten Fällen wird ein einziges Bewegungsschema ausreichend sein. Wenn sich Wanderlasten völlig unabhängig voneinander bewegen, kann mit der Schaltfläche [Neu] ein weiteres Bewegungsschema angelegt werden.
Die Schaltflächen sind mit folgenden Funktionen belegt:
Schaltfläche | Funktion |
---|---|
Blättert ein Bewegungsschema zurück bzw. weiter | |
Erzeugt ein neues Bewegungsschema | |
Ermöglicht das Umnummerieren des aktuellen Bewegungsschemas | |
Löscht das aktuelle Bewegungsschema | |
Löscht alle Bewegungsschemas ohne weitere Warnung |
Mit dem Kontrollfeld lässt sich steuern, ob aus dem aktuellen Bewegungsschema RFEM-Lastfälle erzeugt werden sollen.
Das Häkchen kann
Die Tabelle dient dazu, Liniensätze mit spezifischen Wanderlasten zu versehen.
Es können mehrere Liniensätze (
In der Liste ist ein Liniensatz auszuwählen, der in Maske 1.2 definiert wurde. Die Liste ist über die Schaltfläche oder die Taste [F7] zugänglich.
In der zweiten Spalte ist die Wanderlast-Zusammenstellung festzulegen, die sich entlang des Liniensatzes bewegt. Die Liste ermöglicht eine Auswahl unter den in Maske 1.3 definierten Zusammenstellungen der Wanderlast.
Die Wirkung der Lastzusammenstellung kann über einen Faktor skaliert werden.
Sobald in Spalte A ein Liniensatz erneut für die Lastzuweisung ausgewählt wird, ist diese Spalte zugänglich.
Sie ermöglicht es, eine Lastzusammenstellung versetzt auf dem gleichen Liniensatz aufzubringen.
So können
Der Lastabstand vom Festpunkt der vorherigen Lastposition ist als positiver Wert anzugeben.
Diese Spalte ist ebenfalls nur zugänglich, wenn in Spalte A ein Liniensatz mehrmals auftritt (siehe Bild 2.8). Das Kontrollfeld ist standardmäßig nicht angehakt. Damit bewegt sich die zweite Lastzusammenstellung synchron zur ersten entlang des Liniensatzes.
Ist diese Option aktiviert, dann wandern die beiden Lastzusammenstellungen unabhängig voneinander über die Flächen - sowohl einzeln als auch gemeinsam. Bei Kombinationen wird der in Spalte D definierte Abstand als Mindestabstand zwischen den Laststellungen berücksichtigt.
Jeder Lastfall muss einer Einwirkungskategorie zugewiesen werden, die die Überlagerung der Lastfälle sowie die Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte in RFEM steuert (siehe RFEM-Handbuch, Kapitel 5.1). Die geeignete Kategorie kann in der Liste ausgewählt werden. Sie findet für alle Lastfälle Anwendung, die mit RF-BEWEG Flächen erzeugt werden.
Die Lasten bewegen sich gemäß der Schrittweite Δ der Maske 1.2 entlang der Liniensätze.
Sind mehrere Liniensätze („Wanderwege“) in der Tabelle oben definiert, so startet die Generierung für die Ausgangspunkte eines jeden Liniensatzes.
Je nach Anordnung und Richtung der Liniensätze werden damit Lasten erzeugt, die
Beim Anhaken des Kontrollfeldes wandern die Last-Zusammenstellungen unabhängig voneinander über die Flächen. Es werden sämtliche Konstellationen kombiniert, was sich entsprechend bei der Anzahl der generierten Lastfälle auswirkt.
Mit der Tastenkombination [Strg]+[Y] kann eine Tabellenzeile wieder gelöscht werden.
Alternativ steht hierzu eine Funktion im Zeilen-Kontextmenü zur Verfügung (
In diesem Abschnitt wird die Anzahl der Lastfälle angezeigt, die mit den gewählten Vorgaben zu erwarten ist. Sie stellt eine nützliche Kontrollmöglichkeit vor dem Generieren dar.
Es ist anzugeben, welche Nr. der erste generierte Lastfall erhalten soll. Die folgenden Laststellungen werden dann aufsteigend nummeriert.
Falls in Maske 1.1 eine Entweder-Oder-Ergebniskombination für die Generierung vorgegeben wurde (siehe Kapitel 2.1), kann auch die Nr. der „umhüllenden“ EK festgelegt werden.