Meixi Urban Helix in Changsha, China
Kundenprojekt
Eine spektakuläre, weithin sichtbare Aussichtsplattform bildet ein architektonisches Highlight der Meixi International New City, ein Stadterweiterungsgebiet von Changsha, China. Die konische, 30 m hohe Doppelhelix bietet einen Rundumblick, unter anderem auf den 40 Hektar großen künstlich angelegten Meixi-See.
Auftraggeber | Stadt Changsha, China |
Architekt |
KSP Jürgen Engel Architekten www.ksp-engel.com |
Tragwerksplanung |
Weiske + Partner GmbH Beratende Ingenieure VBI
|
Modell
Im Rahmen eines 2013 ausgeschriebenen Wettbewerbs erarbeiteten KSP Jürgen Engel Architekten zusammen mit den Tragwerksplanern Weiske + Partner verschiedene Konzepte. Die Entscheidung fiel auf die Helix in ihrer jetzigen Form. Für die statische Berechnung des räumlichen Tragwerks verwendeten die Ingenieure von Weiske + Partner das FEM-Programm RFEM.
Konstruktion
Auf der Außenseite der geneigten Stützen schraubt sich eine 6 m breite begehbaren Rampe spiralförmig in die Höhe. Am Aussichtspunkt in 30 m Höhe hat die Helix einen Durchmesser von 88 m. Abwärts führt eine gegenläufige Rampe auf der Innenseite der Stützen. Sie endet nach einer Lauflänge von insgesamt einem Kilometer in einem öffentlichen Park.
Die Rampen bestehen aus biege- und torsionssteifen Stahlröhren, die am Rand auf den insgesamt 32 Stahlstützen aufgelagert sind. Da die Gehbahnen auf der Innen- und Außenseite der Stützen aufgelagert sind, gleichen sich die exzentrischen Lasten weitestgehend aus. Dadurch konnten die Stützen aus Hohlkastenprofilen relativ schlank ausgeführt werden. Die nach unten konisch aufgeweiteten Stützen sind am Fußpunkt in ein Kreisringfundament auf Großbohrpfählen eingespannt.
Die Aussteifung der Helix wird in tangentialer Richtung durch filigrane Zugseile zwischen den Stützen realisiert. Deren flache Neigung reduziert die Horizontalsteifigkeit der Konstruktion und somit die Reaktionskräfte aus Erdbebenbeanspruchungen.
Projekt-Standort
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- Aktualisiert 24. Februar 2022
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Neu
Auswertung und Dokumentation der Nachweisergebnisse von Stahlanschlüssen in RFEM 6
Mit dem RFEM 6 Add-on Stahlanschlüsse können Stahlverbindungen mit Hilfe eines FE-Modells untersucht werden. Dieser Beitrag zeigt, wie die Ergebnisse der Stahlanschlussanalyse ausgewertet und dokumentiert werden.

Neu
- Die Bemessung der Anschlussbauteile erfolgt nach Eurocode EN 1993-1-8
- Nach Aktivierung des Add-Ons sind im Dialog "Lastfälle und Kombinationen" die Bemessungssituationen für Stahlbauanschlüsse zu aktivieren
- Für den Nachweis der Verbindungsstabilität (Knicken) muss das Add-On Strukturstabilität aktiviert sein
- Die Berechnung kann über die Tabelle oder über das Icon in der oberen Leiste gestartet werden
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