Im Dialog des Knotenlagers besteht die Möglichkeit, dieses als fiktive Stütze auszubilden. Dabei werden anhand der Lagerbedingungen infolge der geometrischen und materiellen Eigenschaften der Stütze die Steifigkeiten ermittelt und als Federkonstanten angesetzt. Darüber hinaus wird eine Flächenergebnisanpassung zur Vermeidung von Singularitäten automatisiert entsprechend der Querschnittsfläche der Stütze erstellt.
Um die Federkonstanten gemäß der fiktiven Stütze abzubilden, sind im Register "Steifigkeit mittels fiktiver Stütze" verschiedene Konfigurationen möglich. Dabei gilt es, diverse Fallunterscheidungen zu betrachten.
Flächenbettungen
Wird die Lagerung anhand einer Flächenbettung modelliert, sind verschiedene Fälle möglich.
Ist die Stütze unten eingespannt, berechnen sich die Lagerfedern der Stütze gemäß folgender Formeln.
- Bei Berücksichtigung der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigung der Schubsteifigkeit:
Ist die Stütze unten gelenkig gelagert, berechnen sich die Lagerfedern wie folgt:
- Bei Berücksichtigung der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigen der Schubsteifigkeit:
Ist die Stütze unten nachgiebig gelagert, berechnen sich die Lagerfedern wie folgt:
- Bei Berücksichtigung der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigen der Schubsteifigkeit:
Elastische Knotenlagerung
Bei bei einer Modellierung als elastisches Knotenlager sind ebenfalls verschiedene Fälle möglich.
Ist die Stütze unten eingespannt, berechnen sich die Lagerfedern wie folgt:
- Bei Berücksichtigen der der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigen der Schubsteifigkeit:
Ist die Stütze unten gelenkig gelagert, berechnen sich die Lagerfedern wie folgt:
- Bei Berücksichtigen der der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigen der Schubsteifigkeit:
Ist die Stütze nachgiebig gelagert, berechnen sich die Lagerfedern wie folgt:
- Bei Berücksichtigen der Schubsteifigkeit:
- Bei Vernachlässigen der Schubsteifigkeit: