Im Register "Querkraftbewehrung" steht Ihnen die Option "Querkraftschenkel über freien Bewehrungsstäben mit aktiver Selektion in Grafik" zur Verfügung. Damit können Sie an freien Bewehrungsstäben der Längsbewehrung zusätzliche Querkraftschenkel anordnen.
Die Position der Querkraftschenkel lässt sich in der Info-Grafik aktivieren bzw. deaktivieren. Die Querkraftschenkel werden für die Nachweise der Tragfähigkeit und für die konstruktiven Nachweise angesetzt. Sie stehen Ihnen für die Bemessung nach EN 1992-1-1 zur Verfügung.
Mit dem Lastassistenten "Lagerreaktionen übernehmen" können Sie in RFEM 6 und RSTAB 9 einfach Reaktionskräfte aus anderen Modellen übernehmen. Der Assistent bietet Ihnen die Möglichkeit, mit wenigen Schritten alle bzw. mehrere Knoten- und Linienlasten verschiedener Modelle miteinander zu verknüpfen.
Die Lastübernahme aus Lastfällen und Lastkombinationen kann automatisch oder manuell erfolgen. Die Modelle müssen dabei im gleichen Dlubal-Center-Projekt gespeichert sein.
Der Lastassistent "Lagerreaktionen übernehmen" unterstützt das Konzept der Positionsstatik und bietet Ihnen die Möglichkeit, die einzelnen Positionen digital miteinander zu koppeln.
Erstellen Sie Hilfslinien mit oder ohne Bezeichnung für die Darstellung eines Gebäuderasters! Die Hilfslinienposition können Sie dabei sperren, z. B. um sie nicht versehentlich zu verschieben.
Zudem können Sie die Hilfslinien an Knoten kleben, um mit dem Verschieben der Hilfslinien auch die angeklebten Knoten zu verschieben. Das erleichtert Ihnen das Arbeiten ungemein!
Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Reaktionskräfte aus anderen Modellen als Knoten- und Linienlasten zu übernehmen.
Die Option überträgt die Reaktionsbelastung nicht nur als Aktion, sondern koppelt die Lagerlast des Ursprungsmodells mit der Belastungsgröße des Zielobjekts digital. Nachträgliche Änderungen in dem Ursprungsmodell werden automatisch in das Zielmodell übernommen.
Diese Technologie unterstützt das Konzept der Positionsstatik und gibt Ihnen die Möglichkeit, die einzelnen Positionen des gleichen Dlubal-Center-Projektes miteinander zu verknüpfen.
Die Ergebnisse der Anschlussbemessung können in das Ausdruckprotokoll eingetragen werden
Beim Anlegen eines neuen Ausdruckprotokolls sind die über das Add-On Stahlanschlüsse hinzugefügten Positionen auszuwählen
Mit dem Tool "Grafik in Ausdruckprotokoll drucken" können die Grafiken mit den Anschlussergebnissen einschließlich des Steuerpanels ins Protokoll eingefügt werden
Das Ausdruckprotokoll enthält die Angaben zu den Anschlussbauteilen, Bemessungsparametern, Ergebnissen und Grafiken
Wissen Sie genau, wie eine Formfindung berechnet wird? Zunächst verschiebt der Formfindungsprozess der Lastfälle mit der Lastfallkategorie „Vorspannung“ die anfängliche Netzgeometrie mittels iterativen Berechnungsschleifen an eine Position, die optimal im Gleichgewicht steht. Für diese Aufgabe verwendet das Programm die Updated Reference Strategy (URS) Methode von Prof. Bletzinger und Prof. Ramm. Diese Technologie zeichnet sich durch Gleichgewichtsformen aus, die nach der Berechnung annähernd genau die initial vorgegebenen Formfindungsrandbedingungen (Durchhang, Kraft und Vorspannung) einhalten.
Durch den integralen Ansatz der URS wird Ihnen neben der reinen Beschreibung der zu erwartenden Kräfte oder Durchhänge auf den zu formenden Elementen auch eine Berücksichtigung von regulären Kräften ermöglicht. Das erlaubt Ihnen im gesamtheitlichen Prozess z. B. eine Beschreibung des Eigengewichts bzw. eines pneumatischen Drucks durch entsprechende Elementlasten.
Mit all diesen Optionen erhält der Berechnungskern das Potential, antiklastische und synklastische im Kräftegleichgewicht stehende Formen für flächige oder rotationssymmetrische Geometrien zu errechnen. Um beide Typen einzeln oder zusammen in einer Umgebung praxisnah umsetzen zu können, haben Sie in der Berechnung zwei Arten der Beschreibung von Formfindungskraftvektoren zur Auswahl:
Zugmethode – Beschreibung der Formfindungskraftvektoren im Raum für flächige Geometrien
Projektionsmethode – Beschreibung der Formfindungskraftvektoren auf einer Projektionsebene mit Fixierung der horizontalen Lage für konische Geometrien
Im „Vorspannungslastfall“ gibt Ihnen der Formfindungsprozess ein Strukturmodell mit eingeprägten Kräften aus. Dieser Lastfall zeigt in den Verformungsergebnissen die Verschiebung von der initialen Eingabeposition zur formgefundenen Geometrie. In den kraft- bzw. spannungsbasierten Ergebnissen (Stab- und Flächenschnittgrößen, Volumenspannungen, Gasdrücke, etc.) verdeutlicht er den Zustand zur Aufrechterhaltung der gefundenen Form. Für die Analyse der Formgeometrie bietet Ihnen das Programm einen flächigen Umrisslinienplot mit Ausgabe der absoluten Höhe und einen Neigungsplot zur Visualisierung der Gefällesituation an.
Nun kommt es zur Weiterrechnung und statischen Analyse des Gesamtmodells. Zu diesem Zweck transferiert das Programm die formgefundene Geometrie inklusive der elementweisen Dehnungen in einen universell einsetzbaren Anfangszustand. Nun kann sie in den Lastfällen und Lastkombinationen von Ihnen genutzt werden.
Die Lastfälle vom Typ Antwortspektrenverfahren enthalten die generierten Ersatzlasten. Dabei muss zuerst eine Überlagerung der Modalbeiträge (SRSS- oder CQC-Regel) erfolgen. Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform werden Ihnen dabei ermöglicht.
Anschließend werden die Beanspruchungsgrößen infolge der Komponenten der Erdbebeneinwirkung superpositioniert (SRSS- oder 100% / 30% - Regel).
RF-ZUSCHNITT wird zunächst in dem Optionsregister in den Basisangaben einer beliebigen RFEM-Position aktiviert. Diese Aktivierung bewirkt, dass im Zweig Modelldaten ein neues Objekt „Schnittmuster“ dargestellt wird. Ist die Aufteilung der Membranflächen in der Grundposition für den Zuschnitt zu groß, kann die Fläche über Schnittlinien (Linien mit dem Typ „Schnitt mittels zwei Linien“ oder „Schnitt mittels Schnittfläche“) in entsprechende Teilstreifen zerlegt werden.
Im Nachgang definiert man mittels dem Objekt „Schnittmuster“ für jedes Schnittmuster einen eigenen Eingabesatz. In diesem Eingabesatz werden die Begrenzungslinien, Kompensation und Randzugaben eingestellt.
Arbeitsschritte:
Erstellung von Schnittlinien
Mustererstellung durch Selektion der Begrenzungslinien oder mittels halbautomatischer Generierung
Freie Wahl der Kett- und Schussfadenausrichtung über Winkeleingabe
Aufbringen der Kompensationswerte
Optionale Definition verschiedener Kompensationen für die Begrenzungslinien
Die Ergebnisse des Formfindungsprozesses sind eine neue Form und dazugehörige innere Kräfte. Übliche Ergebnisse wie Verformungen, Kräfte, Spannungen etc. können im RF‑FORMFINDUNGS-Fall angezeigt werden.
Diese vorgespannte Form ist als Anfangszustand für alle anderen Lastfälle und Lastkombinationen bei der statischen Berechnung verfügbar.
Zur Erleichterung der Definition von Lastfällen kann die NURBS-Transformation verwendet werden (Berechnungsparameter/Formfindung). Dieses Leistungsmerkmal verschiebt die ursprünglichen Flächen und Seile in die Position nach der Formfindung.
Wenn die Rasterpunkte der Flächen oder die Definitionsknoten der NURBS-Flächen verwendet werden, können freie Lasten an ausgewählten Teilen der Struktur liegen.
Der Projektmanager ist in der Lage, auch Unterprojekte zu verwalten. Für jede Position werden Informationen wie z. B. Datum der Erstellung und Datum der letzten Änderung sowie zugehörige Benutzernamen angezeigt. Zudem sind Abmessungen und Gewicht einer jeden Struktur ersichtlich. Der integrierte Papierkorb verhindert, dass Projekte im Netzwerk unwiederbringlich gelöscht werden.
Imperfektionen können auf Stäbe, Stablisten und Stabzüge angesetzt werden. Die Nummerierung der Stäbe spielt keine Rolle. Das Zusatzmodul SUPER-EK ermöglicht ein positions-, d. h. dateiübergreifendes Kombinieren von Lastfällen. Damit lassen sich unterschiedliche Bauzustände erfassen.
Mittels RF-COM/RS-COM können RFEM/RSTAB-Positionen angelegt und Daten geschrieben werden. Gleiches gilt für Lastfälle, Last- und Ergebniskombinationen.
RF-COM/RS-COM besteht aus einem Befehlssatz, der sich in gängige Programmiersprachen wie Visual Basic, Visual Basic for Applications (VBA), Visual C++ (auch .NET) einbetten lässt. Der Befehlssatz enthält Objekte und Methoden, die den Datenzugriff auf die RFEM/RSTAB-Daten erlauben.
Um RF-COM/RS-COM benutzen zu können, brauchen Sie lediglich einen Editor, Compiler und Programmiergrundkenntnisse. Die mitgelieferte Objektbibliothek lässt sich einfach in den Editor einbinden und kann somit verwendet werden. Wenn Sie beispielsweise Microsoft Excel besitzen, haben Sie alles was Sie benötigen, denn hier ist ein VBA-Editor integrierter Bestandteil.
Um RF-COM/RS-COM zu betreiben, benötigen Sie weiter eine gültige Lizenz von RF-COM/RS-COM sowie von RFEM/RSTAB und dem jeweiligen Modul, dessen Daten benutzt werden sollen.
Beim Ersatzlastverfahren werden Lastfälle und Ergebniskombinationen generiert. Die Lastfälle enthalten die generierten Ersatzlasten, welche anschließend in Ergebniskombinationen überlagert werden. Dabei erfolgt zuerst eine Überlagerung der Modalbeiträge (SRSS- oder CQC-Regel). Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform sind möglich.
Anschließend werden die Beanspruchungsgrößen infolge der Komponenten der Erdbebeneinwirkung superpositioniert (SRSS- oder 100% / 30% - Regel).
Der Projektmanager ist in der Lage, auch Unterprojekte zu verwalten. Für jede Position werden Informationen wie z. B. Datum der Erstellung und Datum der letzten Änderung sowie zugehörige Benutzernamen angezeigt. Zudem sind Abmessungen und Gewicht einer jeden Struktur ersichtlich. Ergebnisse können im Projektmanager ggf. vor einer Archivierung gelöscht werden, ohne die Datei zu öffnen.
Für die Überlagerung wird eine der integrierten Normen ausgewählt. Die Teilsicherheitswerte sind voreingestellt. Es ist auch möglich, eine neue Norm anzulegen und mit den benutzerdefinierten Sicherheitsfaktoren abzuspeichern.
Das Kombinationskriterium legt fest, welche Lastfälle, Last- oder Ergebniskombinationen von welcher Position zu berücksichtigen sind. Die Einwirkungen können mit Faktoren skaliert und als 'ständig' oder 'eventuell' klassifiziert werden. Es sind auch Alternativbetrachtungen in Form einer 'oder'-Überlagerung möglich. Die Zuordnung der Positionen wird durch Grafiken erleichtert.
Bei der Extremwertermittlung liest SUPER-EK die Ergebnisse der Positionen ein und überlagert diese nach dem Kombinationskriterium. Die Ergebnisse werden dabei anhand der Stab- und Knotennummern verglichen.
Es wird ein Grundmodell angelegt und dem Baufortschritt entsprechend unter verschiedenen Positionsnamen gespeichert. Diese Positionen werden dann für die Superkombination verwendet. Die Überlagerung erfolgt wie bei einer RSTAB-Ergebniskombination.
Mit den diversen Bau- oder Betriebszuständen lassen sich die unterschiedlichen geometrischen Randbedingungen abbilden: Im System können beispielsweise Lager, Stäbe und Bettungen ergänzt oder entfernt werden.