Entwurf und Ausführung
Die Lagerhalle wurde in kohlenstoffarmer Betonbauweise mit vorgefertigten Rahmenstützen errichtet, aufgestellt in zwei Bauabschnitten. Im Vergleich zu herkömmlichem Beton wurden bei diesem Projekt 300 Tonnen CO2 eingespart. Dieser Wert entspricht ca. 30 % der üblichen CO2-Belastung.
Die Stützenfüße wurden mit PEIKKO-Verbindungen in den Fundamenten befestigt.
Die Aussteifung erfolgt durch die Stützen, sodass am Stützenkopf eingehende Untersuchungen erforderlich waren, um die großen Verschiebungen zu analysieren.
Durch die separate Bemessung der Elemente war es schließlich möglich, die nachteiligen Auswirkungen in Verbindung mit der Montage der Fertigteile zu berücksichtigen.
Diese Konstruktion ermöglicht eine große Lagerkapazität von ca. 41.000 Paletten auf einer Fläche von 8.500 m². Die Halle beinhaltet auch das gesamte Lagerverwaltungssystem.
Dank der Vorfertigung, dem Fachwissen und der Erfahrung der verschiedenen Beteiligten, die an der Ausarbeitung dieses Projekts mitgewirkt haben, konnte diese imposante und einzigartige Betonkonstruktion innerhalb einer kurzen Zeit von nur 60 Tagen montiert werden.
Statiksoftware
Für die Modellierung und Bemessung des Gebäudes nutzten die Ingenieure des Planungsbüros das Stabwerksprogramm RSTAB. Ein nichtlineares Materialverhalten (Beton und Bewehrung) sowie eine Berechnung (Theorie II. Ordnung) trugen bei diesem Projekt zur Optimierung des Tragwerks und somit auch der Baukosten bei.
Ort | 80500 Faverolles Frankreich |
Bauherr | DAILYCER FRANCE |
Entwurf | AConstruct |
Konstruktion | GCC Hauts de France |
Vorfertigung | CAPREBIM |
Ingenieurbüro | SPIC SAS |