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Mit einer neuen Funktion in RFEM 6 ist es nun möglich, ein Interaktionsdiagramm für Momente bei der Bemessung von Betonstützen nach ACI 318-19 [1] zu generieren. Bei der Bemessung von Stahlbetonstäben ist das Interaktionsdiagramm für Momente ein wichtiges Hilfsmittel. Es stellt den Zusammenhang zwischen Biegemoment und Normalkraft an einem beliebigen Punkt entlang eines bewehrten Stabes dar. Wertvolle Informationen wie die Festigkeit und das Betonverhalten werden unter verschiedenen Belastungsbedingungen visuell dargestellt.
Stabsätze werden in RF-/STAHL EC3 standardmäßig nach dem allgemeinen Verfahren (EN 1993-1-1, Kap. 6.3.4) auf Stabilität bemessen. Hierzu ist es notwendig, für das Ersatzsystem mit vier Freiheitsgraden die richtigen Lagerbedingungen zu bestimmen. Bei den heute üblichen 3D-Modellen kann man schnell die Übersicht über die Lage der Stabsätze im System verlieren.
RFEM und RSTAB speichern die Eingabedaten, das FE-Netz, die Ergebnisse, die Ausdruckprotokolle und die 3D-gITF-Modellvorschau inklusive aller visuellen Objekte in einer Datei.
In RFEM und RSTAB können im Draht- und Vollmodell die verwendeten Materialien für Stäbe visuell über Farben überprüft beziehungsweise dargestellt werden.
In RFEM und RSTAB können nun die verwendeten Stabtypen auch visuell über Farben überprüft beziehungsweise dargestellt werden. Dazu wurde eine Möglichkeit in den "Zeigen"-Navigator integriert.
Um bei Präsentationen des statischen Modells bei Bauherren oder Kunden bessere "Überzeugungsarbeit" leisten zu können, besteht in RFEM 5 und RSTAB 8 die Möglichkeit, visuelle Objekte in das Modell einzupflegen. Mit diesen Objekten wird es ermöglicht, für Laien, aber auch für das Fachpublikum einen besseren Bezug zu Abmessungen und Dimensionen herzustellen.
"Gutes Werkzeug, halbe Arbeit": Dieses Sprichwort trifft im übertragenen Sinn auch auf die Softwarebranche zu. Je besser ein Programm auf eine Aufgabenstellung zugeschnitten ist, desto effektiver lässt sich diese lösen. Die Vielzahl und Komplexität der heutigen Problemstellungen - speziell in der Tragwerksplanung - bedürfen spezifisch zugeschnittener Lösungen. Die Erstellung eigener Programme mittels textueller Programmierung erfordert ein fundiertes Wissen und große Abstraktionsfähigkeit. Dieser Hürde stellen sich verständlicherweise nur sehr wenige Ingenieurbüros. Aus diesem Grund gibt es zusätzliche Software-Lösungen, welche dem Anwender eine visuelle Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellen.
Bei der Bearbeitung von Elementen über die COM-Schnittstelle stellt die Selektion von Elementen oft ein Problem dar, da sie nicht visuell über das Arbeitsfenster durchgeführt werden kann. Gerade bei Modellen, welche über die Programmoberfläche erzeugt wurden und dann über ein eigenes Programm modifiziert werden sollen, kann die Auswahl schwierig sein. Neben der Ausnahme, dass die Auswahl zuvor über RFEM getroffen wurde, gibt es mehrere Alternativen für die Programmierung.
Die DXF-Schnittstelle in RFEM exportiert jetzt für jede FE-Netz-Zelle von der exportierten Struktur ein 3DFACE-Element in die DXF-Datei. Das 3DFACE-Element wird zum Beispiel von AutoCAD beim Einlesen erkannt und kann als Fläche in der Grafik dargestellt werden. Verschiedene visuelle Stile helfen hier, die 3DFACE-Flächen in der gewünschten Ansicht darzustellen.
Mit RFEM und RSTAB ist es nun auch möglich, eine Videodatei über die Ergebnisse aller Lastfälle, Lastkombinationen und Ergebniskombinationen zu erzeugen. Somit lässt sich beispielsweise die Überfahrt einer bewegten Last auf einer Brücke visuell sehr leicht präsentieren. Die Funktion befindet sich unter "Extras" -> "Videodatei erzeugen".