Der Modale Relevanzfaktor (MRF) kann Ihnen dabei helfen, zu beurteilen, inwieweit Elemente an einer Eigenform beteiligt sind. Die Berechnung basiert auf der relativen elastischen Verformungsenergie jedes einzelnen Bauteils.
Mit dem MRF kann zwischen lokalen und globalen Eigenformen unterschieden werden. Wenn mehrere Stäbe einen signifikanten MRF (z. B. > 20 %) aufweisen, ist eine Instabilität der gesamten Konstruktion oder einer Teilkonstruktion sehr wahrscheinlich. Liegt hingegen die Summe aller MRFs für eine Eigenform bei etwa 100 %, ist mit einem lokalen Stabilitätsproblem (z. B. Knicken eines einzelnen Stabes) zu rechnen.
Darüber hinaus können mit dem MRF kritische Verzweigungslasten und äquivalente Knicklängen bestimmter Bauteile ermittelt werden (z. B. für die Stabilitätsbemessung). Eigenformen, für die ein bestimmter Stab kleine MRF-Werte aufweist (z. B. < 20 %), können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
Der MRF wird in den Ergebnisstabelle unter Stabilitätsanalyse --> Ergebnisse stabweise --> Knicklängen und Verzweigungslasten eigenformweise ausgegeben.
Mit dem Add-On Betonbemessung können Sie für Stäbe und Flächen den Ermüdungsnachweis nach EN 1992-1-1, Kapitel 6.8 führen.
Für den Ermüdungsnachweis sind in den Bemessungskonfigurationen zwei Verfahren bzw. Nachweisstufen optional wählbar:
- Nachweisstufe 1: Vereinfachter Nachweis nach 6.8.6 und 6.8.7(2): Der vereinfachte Nachweis wird für die häufige Einwirkungskombination gemäß EN 1992-1-1, Kapitel 6.8.6 (2), und EN 1990, Gl. (6.15b), mit den im Gebrauchszustand relevanten Verkehrslasten geführt. Für den Bewehrungsstahl wird eine maximale Spannungsschwingbreite nach 6.8.6 nachwegwiesen. Die Betondruckspannung wird über die zulässige Ober- und Unterspannung nach 6.8.7(2) nachgewiesen.
- Nachweisstufe 2: Nachweis der schädigungsäquivalenten Spannung nach 6.8.5 und 6.8.7(1) (vereinfachter Betriebsfestigkeitsnachweis): Der Nachweis über schadensäquivalente Schwingbreiten wird für die Ermüdungskombination gemäß EN 1992-1-1, Kapitel 6.8.3, Gl. (6.69), mit der speziell definierten zyklischen Einwirkung Qfat geführt.
- 002108
- Allgemeines
- Optimierung & Kosten / CO2-Emissionsabschätzung für RFEM 6
- Optimierung & Kosten / CO2-Emissionsabschätzung für RSTAB 9
- Künstliche-Intelligenz-Technik (KI): Partikelschwarmoptimierung (PSO)
- Strukturoptimierung nach minimalem Gewicht oder Verformung
- Nutzung beliebig vieler Optimierungsparameter
- Vorgabe von Variablenbereichen
- Optimierung von Querschnitten und Materialien
- Parameter-Definitionstypen
- Optimierung | Aufsteigend bzw. Optimierung | Absteigend
- Anwendung von parametrischen Modellen und Blöcken
- Code-basierte JavaScript-Parametrisierung von Blöcken
- Optimierung mit Berücksichtigung der Bemessungsergebnisse
- Tabellarische Darstellung der besten Modell-Mutationen
- Echtzeitdarstellung der Modellmutationen im Optimierungsprozess
- Modellkostenschätzung durch Vorgabe von Stückpreisen
- Ermittlung des Treibhauspotentials GWP bei der Verwirklichung des Modells durch Schätzung des CO2-Äquivalents
- Vorgabe von gewichts-, volumen- und flächenbasierten Stückeinheiten (Preis und CO2e)
Wussten Sie schon? Äquivalente statische Lasten werden getrennt für jeden relevanten Eigenwert und getrennt für jede Anregungsrichtung generiert. Diese Lasten werden im Lastfall vom Typ Antwortspektrenverfahren gespeichert und RFEM/RSTAB führt eine lineare statische Analyse durch.
Im Projekt-Navigator - Ergebnisse von RFEM sowie in Tabelle 4.0 lassen sich erweiterte Verzerrungen von Stäben, Flächen und Volumen (z. B. wichtige Hauptverzerrungen, äquivalente Gesamtverzerrungen etc.) ausgeben.
Damit können beispielsweise bei der plastischen Berechnung von Anschlüssen mit Flächenelementen die maßgebenden plastischen Verzerrungen dargestellt werden.
- Antwortspektren in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Normen
- Folgende Normen sind implementiert:
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EN 1998-1:2010 + A1:2013 (Europäische Union)
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DIN 4149:1981-04 (Deutschland)
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DIN 4149:2005-04 (Deutschland)
-
IBC 2000 (USA)
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IBC 2009-ASCE/SEI 7-05 (USA)
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IBC 2012/15 - ASCE/SEI 7-10 (USA)
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IBC 2018 - ASCE / SEI 7-16 (USA)
-
ÖNORM B 4015:2007-02 (Österreich)
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NTC 2018 (Italien)
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NCSE-02 (Spanien)
-
SIA 261/1:2003 (Schweiz)
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SIA 261/1:2014 (Schweiz)
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SIA 261/1:2020 (Schweiz)
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O.G. 23089 + O.G. 23390 (Türkei)
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SANS 10160‑4 2010 (Südafrika)
-
SBC 301:2007 (Saudi-Arabien)
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GB 50011 - 2001 (China)
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GB 50011 - 2010 (China)
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NBC 2015 (Kanada)
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DTR B C 2-48 (Algerien)
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DTR RPA99 (Algerien)
-
CFE Sismo 08 (Mexiko)
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CIRSOC 103 (Argentinien)
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NSR - 10 (Kolumbien)
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IS 1893:2002 (Indien)
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AS1170.4 (Australien)
-
NCh 433 1996 (Chile)
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- Es stehen folgende Nationale Anhänge nach EN 1998-1 zur Verfügung:
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DIN EN 1998-1/NA:2011-01 (Deutschland)
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ÖNORM EN 1991-1-1:2011-09 (Österreich)
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NBN - ENV 1998-1-1: 2002 NAD-E/N/F (Belgien)
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ČSN EN 1998-1/NA:2007 (Tschechien)
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NF EN 1998-1-1/NA:2014-09 (Frankreich)
-
UNI-EN 1991-1-1/NA:2007 (Italien)
-
NP EN 1998-1/NA:2009 (Portugal)
-
SR EN 1998-1/NA:2004 (Rumänien)
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STN EN 1998-1/NA:2008 (Slowakei)
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SIST EN 1998-1:2005/A101:2006 (Slowenien)
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CYS EN 1998-1/NA:2004 (Zypern)
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NA to BS EN 1998-1:2004:2008 (Vereinigtes Königreich)
- NS-EN 1998-1:2004+A1:2013/NA:2014 (Norwegen)
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- Eingabe benutzerdefinierter Antwortspektren
- Ansatz von richtungsbezogenen Antwortspektren
- Relevante Eigenformen für das Antwortspektrum können manuell oder automatisch ausgewählt werden (5% - Regel aus dem EC 8 kann angewendet werden)
- Generierte äquivalente statische Lasten werden in Lastfälle exportiert, getrennt für jeden Modalbeitrag und getrennt für jede Richtung
- Ergebniskombinationen durch modale Überlagerung (SRSS- und CQC-Regel) und Richtungsüberlagerung (SRSS- oder 100% / 30% - Regel)
- Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform können ausgegeben werden
Äquivalente statische Lasten werden getrennt für jeden relevanten Eigenwert und getrennt für jede Anregungsrichtung generiert. Diese werden in statische Lastfälle exportiert und es wird eine lineare statische Analyse in RFEM/RSTAB durchgeführt.
Das Zeitverlaufsverfahren wird über die Modalanalyse oder den linearen impliziten Newmark-Löser gelöst. Die Zeitverlaufsanalyse in diesem Zusatzmodul beschränkt sich auf lineare Systeme. Obwohl die Modalanalyse ein schneller Algorithmus ist, muss eine gewisse Anzahl von Eigenwerten verwendet werden, um die erforderliche Genauigkeit der Ergebnisse sicherzustellen.
Der implizite Solver ist ein sehr genaues Verfahren, unabhängig von der Anzahl der verwendeten Eigenwerte, bedarf aber einem hinreichend kleinen Zeitschritt für die Berechnung. Beim Antwortspektren-Verfahren werden äquivalente statische Lasten intern berechnet. Damit wird im Anschluss eine lineare statische Analyse durchgeführt.
- Übernahme der Querschnitte, Materialien und Lasten aus RFEM
- Eingabe von geraden oder parabelförmigen Spanngliedern, beliebige Spannstahlverläufe definierbar
- Automatische Berechnung der Vorspannkräfte und äquivalenten Stablasten
- Übergabe der Ersatzlasten an RFEM
- Berücksichtigung der Kurzzeitverluste durch Reibung, Verankerungsschlupf, Relaxation, elastische Verformung des Betons usw.
- Ausgabe der Dehnung der Spannglieder vor und nach der Verankerung
- Berechnung der minimalen und maximalen Spannungen in den Spanngliedern
- Ausgabe der Schnittgrößen in festgelegten Schnitten
- Optionale Berechnung von RF-TENDON Design im Hintergrund
- Übersichtliche Darstellung des Spanngliedverlaufs im 3D-Rendering
- Druckausgabe oder RTF-Export der Ergebnisse
- Einstellmöglichkeiten für Darstellungsparameter und Einheiten (metrisch oder imperial, Dezimalstellen usw.)