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1. Januar 0001

1 Building Information Modeling (BIM)

Die Gebäudedatenmodellierung mit BIM (Building Information Modeling) stellt einen innovativen Ansatz für den Entwurf, Bau und die Verwaltung von Gebäuden dar. Sie zeichnet sich durch die unmittelbare und kontinuierliche Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger, konsistenter und zuverlässiger Informationen zum Gestaltungsumfang, den Zeitvorgaben und der Kostenentwicklung eines Projekts aus.

Der Begriff bezeichnet ein Konzept der digitalen Planung, bei dem alle Vorgänge rund um den Lebenszyklus eines Gebäudes miteinander in Verbindung stehen. Es ist ein integrierter Gesamtprozess, der die Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und baulichen Anlagen regelt.

Beim Building Information Modeling handelt es nicht um eine eigenständige Technologie, sondern um eine Methode, für deren effizienten Einsatz geeignete Basistechnologien erforderlich sind. Beispiele hierfür sind (in aufsteigender Reihenfolge nach Effektivität):

  • CAD
  • Objektorientiertes CAD
  • Parametrische Gebäudemodellierung

Da RFEM und RSTAB auf einem objektorientierten Datenmodell und CAD-Programme in der Regel auf einem parametrischen Gebäudemodell basieren, geht die „Intelligenz“ der Objekte beim Datenaustausch nicht verloren. Das bedeutet, dass eine Stütze, Wand oder ein Träger wieder ein gleichwertiges Objekt im CAD-Programm wird und nicht nur eine Ansammlung von Linien oder Flächen.

Beim Datenaustausch zwischen RFEM/RSTAB und den CAD-Programmen werden bestimmte Struktur- und Lastobjekte erfasst. Sie sind in den folgenden Kapiteln beschrieben.

Die Schnittstellen mit Autodesk Revit und Tekla Structures sind in RFEM/RSTAB automatisch integriert.

Ein Fachbeitrag in der Knowledge Base auf unserer Website beschreibt den Planungsablauf und die Möglichkeiten, die sich mit BIM in der Tragwerksplanung eröffnen.

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