- Bemessung von Stabenden, Stäben, Knotenlagern, Knoten und Flächen
- Berücksichtigung von festgelegten Bemessungsbereichen
- Überprüfung der Querschnittsabmessungen
- Bemessung gemäß EN 1995-1-1 (Europäische Holzbaunorm) mit den jeweiligen Nationalen Anhängen + DIN 1052 + DSTV DIN EN 1993-1-8 + ANSI/AWC - NDS 2015 (US-Norm)
- Bemessung diverser Materialien wie Stahl, Beton usw. möglich
- Keine zwingende Bindung an spezifische Normen
- Erweiterbare Datenbank enthält Verbindungsmittel für Holz (SIHGA, Sherpa, WÜRTH, Simpson StrongTie, KNAPP, PITZL) und Stahl (Typisierte Anschlüsse im Stahlhochbau nach EC 3, M-connect, PFEIFER, TG-Technik)
- Grenztragfähigkeiten für Holzträger der Firmen STEICO und Metsä Wood in Datenbank
- Anbindung an MS Excel
- Optimierung der Verbindungsmittel (hierbei wird das am besten ausgelastete Verbindungsmittel berechnet)
Nach der Bemessung werden die Ergebnisse der nichtlinearen Berechnung in übersichtlichen Ausgabetabellen aufgelistet. Sämtliche Zwischenwerte sind nachvollziehbar mit angegeben. Die grafische Darstellung der Ausnutzung, Verformung, Beton- und Betonstahlspannungen, Rissbreiten, Risstiefen und Rissabstände in RFEM gestattet einen schnellen Überblick über gefährdete oder gerissene Bereiche.
Fehlermeldungen bzw. Hinweise zur Berechnung erleichtern das Auffinden von Bemessungsproblemen. Mit der flächen- oder punktweisen Ausgabe der Nachweise mit allen Zwischenergebnissen ist die Berechnung bis ins kleinste Detail nachvollziehbar.
Durch den optionalen Export der Eingabe- und Ergebnistabellen nach MS Excel stehen die Daten zur Weiterbearbeitung programmübergreifend zur Verfügung. Über die vollständige Integration der Ausgabe in das RFEM-Ausdruckprotokoll ist eine prüffähige statische Bemessung sichergestellt.
- Spannungen σ und Dehnungen ε für Beton und Bewehrung ohne Berücksichtigung der Betonzugfestigkeit (Zustand II)
- Berechnung für Bruchzustand (vorhandene Sicherheit) oder für vorhandene Schnittgrößen
- Lage der Nullachse a0, y0,N, z0,N
- Krümmungen ky, kz
- Dehnung im Nullpunkt ε0 und maßgebende Dehnungen am Druckrand ε1 und am Zugrand ε2
- Maßgebende Stahldehnung ε2s
- Normalspannungen σx aus Normalkraft und Biegung
- Schubspannungen τ aus Querkraft und Torsion
- Vergleichsspannungen σv mit Vergleich zu Grenzspannung
- Spannungsausnutzung bezogen auf Vergleichsspannungen
- Normalspannung σx aus Einheitsnormalkraft N
- Schubspannung τ aus Einheitsquerkräften Vy, Vz, Vu, Vv
- Normalspannung σx aus Einheitsmomenten My, Mz Mu, Mv
Der Querschnitt lässt sich frei über polygonal begrenzte Flächen mit Aussparungen und Punktflächen (Bewehrungen) modellieren. Alternativ wird die DXF-Schnittstelle zum Import der Geometrie genutzt. Eine umfangreiche Materialbibliothek erleichtert die Modellierung von Verbundquerschnitten.
Durch die Vorgabe von Grenzdurchmessern und Prioritäten wird eine Staffelung der Bewehrung ermöglicht. Dabei kann neben den jeweiligen Betondeckungen eine Vorspannung berücksichtigt werden.
- Iterative nichtlineare Verformungsberechnung von Stahlbetonstab- und -flächentragwerken mittels Bestimmung der jeweiligen Elementsteifigkeit unter der definierten Belastung.
- Verformungsberechnungen von gerissenen Stahlbetonflächen (Zustand II)
- Allgemeiner nichtlinearer Stabilitätsnachweis von Druckstäben aus Stahlbeton, z. B. nach 5.8.6 EN 1992-1-1
- Ansatz der Zugversteifung des Betons zwischen den Rissen (Tension Stiffening)
- Bei der Berechnung nach EN 1992-1-1:2004 + AC:2010 (EC 2) stehen eine Vielzahl Nationaler Anhänge (NA) zur Verfügung (siehe hierzu EC2 für RFEM).
- Optionale Berücksichtigung von Langzeiteinflüssen wie Kriechen und Schwinden
- Nichtlineare Berechnung der Spannungen im Betonstahl und Beton
- Nichtlineare Berechnung der Rissbreiten
- Flexibilität durch detaillierte Einstellmöglichkeiten für Berechnungsgrundlagen und Berechnungsumfang
- In RFEM integrierte grafische Ausgabe der Ergebnisse, z.B. Verformung oder Durchhang einer Stahlbetonflachdecke
- Übersichtliche numerische Ergebnisausgabe in Masken und die Möglichkeit diese grafisch in der Struktur darzustellen
- Vollständige Integration der Ausgabe in das RFEM-Ausdruckprotokoll
Bei gelenkigen Stützenfüßen kann zwischen vier verschiedenen Fußplattenverbindungen gewählt werden:
- Einfacher Stützenfuß
- Konischer Stützenfuß
- Stützenfuß für rechteckige Hohlprofile
- Stützenfuß für Rohre
Bei den eingespannten Stützenfüßen stehen fünf verschiedene Ausführungsvarianten für I-Profile zur Verfügung:
- Fußplatte ohne Steifen
- Fußplatte mit Steifen in der Mitte der Flansche
- Fußplatte mit Steifen an beiden Seiten der Stütze
- Fußplatte mit U-Profil
- Köcherfundament
Bei allen Verbindungen ist die Fußplatte umlaufend mit der Stahlstütze verschweißt. Bei Verbindungen mit Ankern sind diese im Fundament einbetoniert. Es stehen Anker M12 – M42 mit Stahlgüten 4.6 – 10.9 zur Auswahl. An der Ober- und Unterseite der Anker lassen sich runde oder eckige Bleche zur besseren Lastverteilung bzw. Verankerung vorsehen. Zudem kann gewählt werden, ob Gewindestangen oder Rundstäbe mit an den Enden aufgerolltem Gewinde verwendet werden.
Material und Dicke der Verpressfuge sowie Fundamentabmessungen und –material sind frei wählbar. Weiterhin ist wählbar, ob im Fundament Randbewehrung vorhanden ist. An der Unterseite der Fußplatte kann zur besseren Schubkraftübertragung ein Schubdübel (Knagge) angeordnet werden.
Die Einleitung der Schubkräfte erfolgt wahlweise durch die Knagge, die Anker oder Reibung. Die einzelnen Komponenten lassen sich auch kombinieren.
Nach der Berechnung werden unter anderem folgende Nachweise ausgegeben:
- Nettoquerschnittsnachweis
- Lochleibungsnachweis
- Abscheren
- Blockversagen
- Gleiten
Nachdem in der ersten Eingabemaske der Anschlusstyp, die Verbindungskategorie sowie die Bemessungsnorm ausgewählt wurden, wird in Maske 1.2 der Knoten definiert, der aus RFEM/RSTAB importiert und an dem der Anschluss bemessen werden soll. Optional kann hier manuell eine Anschlussgeometrie definiert werden.
In den weiteren Eingabemasken werden dann die Parameter des Anschlusses festgelegt, wie z. B. Schraubendurchmesser, Schraubenanzahl, Schraubenabstände usw. Die Belastung wird von RFEM/RSTAB übernommen, bzw. bei manueller Anschlussdefinition werden Lasten eingegeben.
- Auswahl verschiedener Anschlüsse, z. B.:
- Geschraubter Diagonalenanschluss ohne Knotenblech 2D
- Geschraubter Diagonalenanschluss ohne Knotenblech 3D
- Geschraubter Stützenstoß
- Bei Diagonalenanschlüssen Berücksichtigung von T-, K- und KT-Stößen
- Verschiedene Kategorien auswählbar:
- A - Scher-/Lochleibungsverbindung
- B - Gleitfeste Verbindung im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
- C - Gleitfeste Verbindung im Grenzzustand der Tragfähigkeit
- Schrauben-Festigkeitsklassen 4.6 - 10.9
- Schraubendurchmesser M12 - M42
- Schraubenabstände sind modifizierbar
- Visualisierung des gesamten Anschlusses im Ansichtsfenster
Zunächst werden die maßgebenden Nachweise der Verbindung zusammengestellt und mit der Geometrie der Verbindung tabellarisch ausgegeben. In weiteren Ausgabetabellen können alle wesentlichen Nachweisdetails, wie Ankertragfähigkeiten, Spannungen in den Schweißnähten usw. eingesehen werden.
Für die Konstruktion der Verbindung wichtige Abmessungen, Materialangaben und Schweißnähte sind sofort ersichtlich und können im Ausdruck ausgeben werden. Die Verbindungen lassen sich im Modul RF-/JOINTS Stahl - Stützenfuß oder auch direkt im RFEM/RSTAB-Modell visualisieren.
Alle Grafiken sind direkt ausdruckbar oder können in das RFEM/RSTAB-Ausdruckprotokoll übernommen werden. Durch die maßstäbliche Ausgabe ist eine optimale visuelle Kontrolle schon in der Entwurfsphase möglich.
Nach der Berechnung werden unter anderem folgende Nachweise ausgegeben:
- Fußplattenbiegung
- Ankerzug/-querkraft
- Schubdübelfestigkeit
- Betondruck/-kantenbruch
- Reibung
- Schweißnähte
Nachdem in der ersten Eingabemaske der Verankerungstyp und die Bemessungsnorm ausgewählt wurden, wird in Maske 1.2 der Knoten definiert, der aus RFEM/RSTAB importiert und an dem die Fußpunktverankerung bemessen werden soll.
Optional kann hier manuell ein Stützenquerschnitt/ -material definiert werden. In den weiteren Eingabemasken werden dann die Parameter des Fußpunktes festgelegt, wie z. B. Fußplatte, Anker, Schubdübel, Steifen usw. Die Belastung wird von RFEM/RSTAB übernommen, bzw. bei manueller Anschlussdefinition werden Lasten eingegeben.
Bei allen Anschlusstypen wird davon ausgegangen, dass sich das Momentengelenk am Stützenflansch befindet bzw. bei gedrehter Stütze am Stützensteg. Für den Stegwinkel- und Fahnenblechanschluss wird deshalb ein Exzentrizitätsmoment ermittelt, das zusätzlich auf die Schraubengruppe am Trägerflansch wirkt.
Weitere Exzentrizitätsmomente können sich aus der Höhenlage der Winkel und Bleche ergeben. Beim Knaggenanschluss werden die Kräfte getrennt abgeleitet. Die Querkräfte belasten die Knagge, Zugkräfte und Stabilisierungsmoment werden den Schrauben zugewiesen. Vor der eigentlichen Bemessung wird der Anschluss auf geometrische Plausibilität überprüft, zum Beispiel die Loch- und Randabstände der Schrauben.
Alle Ergebnisse lassen sich in ansprechender numerischer und grafischer Form auswerten und visualisieren. Selektionsfunktionen unterstützen die gezielte Evaluation.
Das Ausdruckprotokoll entspricht den hohen Standards des RFEM und des RSTAB. Änderungen werden automatisch aktualisiert. Zudem besteht die Möglichkeit eines übersichtlichen Kurzausdrucks mit allen wesentlichen Daten einschließlich benutzerdefinierter Querschnittsgrafik.
Der Nachweis beinhaltet detaillierte Angaben zu den Bemessungsschnittgrößen, Gültigkeitsgrenzen und Nachweisbedingungen. Fehlgeschlagene Nachweise werden ersichtlich gekennzeichnet.
Sämtliche Eingabe- und Ergebnisdaten werden auch im zentralen Ausdruckprotokoll von RFEM/RSTAB dokumentiert. Separate Bemessungsfälle ermöglichen die flexible Untersuchung einzelner Bauteile in großen Systemen.
Die Überprüfung der einzuhaltenden geometrischen Bedingungen stellt die Grundlage einer erfolgreichen Bemessung dar.
RF-/HOHLPROF führt bei der Bemessung folgende Nachweise:
- Flanschversagen des Gurtstabes aus Normalkraft
- Schubversagen des Gurtstabes aus Normalkraft
- Versagen der Strebe aus Normalkraft
- Durchstanzen aus Normalkraft
- Integration in RFEM/RSTAB mit automatischer Geometrieerkennung und Schnittgrößenübernahme
- Option zur manuellen Definition des Anschlusses
- Umfangreiche Bibliothek von Hohlprofilreihen für Gurte und Streben:
- Rundrohre
- Quadratrohre
- Rechteckrohre
- Implementierte Stahlgüten: S 235, S 275, S 355, S 420, S 450 und S 460
- Auswahl der möglichen Anschlusstypen gemäß Normvorgaben:
- K-Anschluss (Spalt/Überlappung)
- KK-Anschluss (räumlich)
- N-Anschluss (Spalt/Überlappung)
- KT-Anschluss (Spalt/Überlappung)
- DK-Anschluss (Spalt/Überlappung)
- T-Anschluss (eben)
- TT-Anschluss (räumlich)
- Y-Anschluss (eben)
- X-Anschluss (eben)
- XX-Anschluss (räumlich)
- Wahl der Teilsicherheitsbeiwerte nach Nationalem Anhang für Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Polen, Slowenien, Schweiz oder Dänemark
- Anpassbare Winkel zwischen Streben und Gurtstab
- Optionale Gurtdrehung um 90° für rechteckige Hohlprofile
- Berücksichtigung eines Spaltes zwischen den Streben oder einer Überlappung der Streben
- Optionale Berücksichtigung einer zusätzlichen Knotenkraft
- Nachweis des Anschlusses als maximale Tragfähigkeit der Streben eines Fachwerks für Normalkräfte und Biegemomente
Zunächst werden die maßgebenden Nachweise für Stütze und Riegel zusammengestellt und mit der Geometrie der Verbindung tabellarisch ausgegeben. In weiteren Ausgabetabellen können alle wesentlichen Nachweisdetails, wie Fließlinienlängen, Schraubentragfähigkeiten, Spannungen in den Schweißnähten oder Steifigkeiten der Anschlüsse eingesehen werden. Alle Verbindungen werden in einer 3D-Rendering-Grafik visualisiert.
Für die Konstruktion der Verbindung wichtige Abmessungen, Materialangaben und Schweißnähte sind sofort ersichtlich und können im Ausdruck ausgeben werden. Die Verbindungen lassen sich im Modul RF-/RAHMECK Pro oder auch direkt im RFEM/RSTAB-Modell visualisieren. Alle Grafiken sind direkt ausdruckbar oder können in das RFEM/RSTAB-Ausdruckprotokoll übernommen werden. Durch die maßstäbliche Ausgabe ist eine optimale visuelle Kontrolle schon in der Entwurfsphase möglich.
RF-/RAHMECK Pro führt bei der Bemessung folgende Nachweise nach EN 1993-1-8 oder DIN 18800:
- Riegelstirnplatte und Stützenflansch nach Fließlinientheorie
- Schrauben auf Zug (inklusive Abstützkräfte)
- Schrauben auf Abscheren
- Zugkrafteinleitung in Stützen- und Riegelsteg
- Beulnachweis Eckblech
- Schubnachweis Eckblech
- Druckkrafteinleitung Stützensteg und Stegblechknicknachweis
- Falls erforderlich:
- Nachweis Diagonalsteife
- Stegsteife
- Stegblechverstärkung
- Druckkrafteinleitung in den Riegel
- Schweißnahtnachweise
RF-BETON Flächen:
Die nichtlineare Verformungsberechnung erfolgt durch einen iterativen Prozess, bei dem die Steifigkeiten im ungerissen und gerissenen Zustand berücksichtigt werden. Für die nichtlineare Stahlbetonmodellierung müssen Materialeigenschaften erfasst werden, die über die Flächenhöhe variieren. Aus diesem Grund wird zur Erfassung der Querschnittshöhe das finite Element in eine gewisse Anzahl von Stahl- und Betonschichten unterteilt.
Die in der Berechnung verwendeten mittleren Betonstahlfestigkeiten basieren auf dem vom Ausschuss JCSS veröffentlichten 'Probabilistic Model Code'. Dabei bleibt dem Anwender überlassen, ob die Stahlfestigkeit bis zur Bruchzugfestigkeit (ansteigender Ast im plastischen Bereich) angesetzt wird. Bei den Materialeigenschaften des Betons lassen sich die Arbeitslinien für Druck- und Zugfestigkeit steuern. Für den Ansatz der Betondruckfestigkeit kann zwischen parabel- und parabel-rechteckförmigem Spannungs-Dehnungs-Verlauf gewählt werden. Auf der Zugseite des Betons kann die Zugfestigkeit deaktiviert, ein linear elastischer Verlauf, ein Verlauf nach CEB-FIB Model Code 90:1993 und eine Betonrestzugfestigkeit für die Berücksichtigung der Zugversteifung zwischen den Rissen angesetzt werden.
Der Anwender kann wählen, welche Ergebniswerte er nach der nichtlinearen Berechnung im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit erhalten möchte:
- Verformungen (global, lokal bezogen auf das unverformte / verformte System)
- Rissbreiten, Risstiefen, Rissabstand für die obere und untere Seite jeweils in Hauptrichtung I und II
- Spannungen des Betons (Spannung und Dehnung in Hauptrichtung I und II) und der Bewehrung (Dehnung, Fläche, Profil, Deckung und Richtung in jede Bewehrungsrichtung)
RF-BETON Stäbe:
Die nichtlineare Berechnung von Stabwerken erfolgt durch einen iterativen Prozess, bei dem die Steifigkeiten im ungerissenen bzw. gerissenen Zustand ermittelt werden. Die in der nichtlinearen Berechnung verwendeten Materialkennwerte für Beton und Betonstahl sind je nach Grenzzustand wählbar. Die Mitwirkung der Betonzugfestigkeit zwischen den Rissen (Tension Stiffening) kann entweder mittels einer modifizierten Betonstahlarbeitslinie oder dem Ansatz einer Betonrestzugfestigkeit angesetzt werden.
Die Anschlussknoten können grafisch im RFEM/RSTAB-Modell ausgewählt werden. Dabei werden die relevanten Querschnitts- und Geometriedaten übernommen. Alternativ lassen sich die Parameter der Hohlprofilverbindung manuell definieren. Falls erforderlich, können die Profile im Modul angepasst werden.
Ebenso lassen sich die voreingestellten Winkel zwischen Streben und Gurtstab modifizieren. Für die richtige Wahl des Nachweises ist die geometrische Beziehung der Streben zueinander von Bedeutung. Diese wird durch die Angabe eines Spaltes zwischen den Streben oder einer Überlappung der Streben definiert.
Zunächst werden die maßgebenden Nachweise der Verbindung zusammengestellt und mit der Geometrie der Verbindung tabellarisch ausgegeben. In weiteren Ausgabetabellen können alle wesentlichen Nachweisdetails, wie Lochleibung, Abscheren, Gleiten usw. eingesehen werden.
Für die Konstruktion der Verbindung wichtige Abmessungen und Materialangaben sind sofort ersichtlich und können im Ausdruck ausgeben werden. Die Verbindungen lassen sich im Modul RF-/JOINTS Stahl - Mast oder auch direkt im RFEM/RSTAB-Modell visualisieren.
Alle Grafiken sind direkt ausdruckbar oder können in das RFEM/RSTAB-Ausdruckprotokoll übernommen werden. Durch die maßstäbliche Ausgabe ist eine optimale visuelle Kontrolle schon in der Entwurfsphase möglich.
- Bemessung von Knie-, T-, Kreuzstößen und Verbindungen mit durchlaufenden Stützen mit I-förmigen Profilen
- Übernahme von Geometrie- und Belastungsangaben von RFEM/RSTAB oder manuelle Vorgabe der Verbindung (z.B. bei Nachrechnung ohne vorhandenes RFEM/RSTAB-Modell)
- Oben bündige Verbindungen oder Verbindungen mit Schraubenreihe im Überstand
- Bemessung für positive und negative Rahmeneckmomente
- Unterschiedliche Neigungen für Riegel rechts und links sowie Anwendbarkeit für Satteldach- oder Pultdachrahmen
- Berücksichtigung von zusätzlichen Flanschen im Riegel z.B. bei gevouteten Profilen
- Symmetrische und unsymmetrische T- oder Kreuzstöße
- Beidseitige Verbindung mit unterschiedlicher Profilhöhe rechts und links
- Automatische Vorauslegung des Schraubenbildes und notwendiger Aussteifungen
- Wahlweiser Nachweismodus mit Vorgabemöglichkeit sämtlicher Schraubenabstände, Schweißnähte und Blechdicken
- Überprüfung der Schraubbarkeit mit anpassbaren Abmessungen der verwendeten Schraubenschlüssel
- Klassifizierung der Verbindung nach der Steifigkeit mit Berechnung der Anschlussfedersteifigkeit für die Berücksichtigung bei der Berechnung der Schnittgrößen
- Überprüfung von bis zu 45 Einzelnachweisen (Komponenten) der Verbindung
- Automatische Ermittlung der maßgebenden Schnittgrößen für jeden Einzelnachweis
- Steuerbare grafische Ausgabe der Verbindung im Rendering-Modus mit Angabe von Material, Blechdicken, Schweißnähten, Schraubenabständen und sämtlichen Abmessungen für die Konstruktion
- Integrierte und flexibel erweiterbare Einstellungen für Nationale Anhänge nach EN 1993-1-8
- Automatische Umrechnung der Schnittgrößen aus der Stabwerksberechnung in die jeweiligen Anschnitte auch bei exzentrischen Stabanschlüssen
- Automatische Ermittlung der Anfangssteifigkeit Sj,ini der Verbindung
- Detaillierte Kontrolle sämtlicher Abmessungen hinsichtlich Plausibilität mit Angabe von Eingabegrenzen (z.B. bei Rand- und Lochabständen)
- Wahlweise Einleitung von Druckkräften in die Stütze über Kontakt
- Möglichkeit der Aktualisierung der Riegelprofilhöhe bei Voutenanschlüssen nach erfolgter Optimierung der Anschlussgeometrie in RF-/RAHMECK Pro
Nachdem die zur Bemessung benötigten Lasten ausgewählt und ggf. die gewünschte Norm zur Bemessung ausgewählt wurde, erfolgt die Definition der Grenzbeanspruchung in der Maske 1.2 Limit-Parameter. Neben den bereits in der Datenbank vorhandenen Herstellern können weitere hinzugefügt werden.
Nachdem alle Elemente für die Bemessung gewählt wurden, wird optional noch die Definition der Klasse der Lasteinwirkungsdauer (KLED) definiert. Diese Maske ist jedoch nur aufgeführt, wenn Holzverbindungsmittel nach EN 1995-1-1 oder nach DIN 1052 bemessen werden sollen.
- Modellierung des Profils über polygonal umrandete Flächen, Aussparungen und Punktflächen (Bewehrungen)
- Automatische oder individuelle Anordnung von Spannungspunkten
- Erweiterbare Bibliothek für Beton-, Stahl- und Betonstahlmaterialien
- Querschnittswerte von Stahlbeton- oder Verbundquerschnitten
- Spannungsanalyse mit Fließhypothesen nach von Mises oder Tresca
- Stahlbetonbemessung nach:
-
DIN 1045-1:2008-08
-
DIN 1045:1988-07
-
ÖNORM B 4700: 2001-06-01
-
EN 1992-1-1:2004
-
- Für die Bemessung nach EN 1992-1-1:2004 sind folgende Nationale Anhänge implementiert:
-
DIN EN 1992-1-1/NA:2013-04 (Deutschland)
-
NEN-EN 1992-1-1/NA:2011-11 (Niederlande)
-
CSN EN 1992-1-1/NA:2006-11 (Tschechien)
-
ÖNORM B 1992-1-1:2011-12 (Österreich)
-
UNE EN 1992-1-1/NA:2010-11 (Spanien)
-
EN 1992-1-1 DK NA:2007-11 (Dänemark)
-
SIST EN 1992-1-1:2005/A101:2006 (Slowenien)
-
NF EN 1992-1-1/NA:2007-03 (Frankreich)
-
STN EN 1992-1-1/NA:2008-06 (Slowakei)
-
SFS EN 1992-1-1/NA:2007-10 (Finnland)
-
BS EN 1992-1-1:2004 (Vereinigtes Königreich)
-
SS EN 1992-1-1/NA:2008-06 (Singapur)
-
NP EN 1992-1-1/NA:2010-02 (Portugal)
-
UNI EN 1992-1-1/NA:2007-07 (Italien)
-
SS EN 1992-1-1/NA:2008 (Schweden)
-
PN EN 1992-1-1/NA:2008-04 (Polen)
-
NBN EN 1992-1-1 ANB:2010 (Belgien)
-
NA to CYS EN 1992-1-1:2004/NA:2009 (Zypern)
-
BDS EN 1992-1-1:2005/NA:2011 (Bulgarien)
-
LST EN 1992-1-1:2005/NA:2011 (Litauen)
-
SR EN 1992-1-1:2004/NA:2008 (Rumänien)
-
- Zusätzlich zu den oben aufgeführten Nationalen Anhängen (NA) können auch benutzerdefinierte NA mit eigenen Grenzwerten und Parametern definiert werden.
- Stahlbetonnachweis für Spannungs-Dehnungs-Verlauf, vorhandene Sicherheit oder direkte Bemessung
- Ausgabe von Bewehrungsliste und Gesamtbewehrungsfläche
- Ausdruckprotokoll mit Option für Kurzausdruck
- Gesamtfläche A
- Schubflächen Ay und Az mit und ohne Querschubanteil
- Schwerpunktslage yS, zS
- Flächenmomente 2. Grades Iy, Iz, Iyz, Iu, Iv, Ip
- Hauptachsendrehwinkel α
- Trägheitsradien iy, iz, iyz, iu, iv, ip
- Torsionsträgheitsmoment It
- Querschnittsgewicht G und Querschnittsumfang U
- Schubmittelpunktlage yM, zM
- Wölbwiderstände Iω,S, Iω,M
- Max/Min-Widerstandmomente Wy, Wz, Wu, Wv und Wt
- Plastische Widerstandsmomente Wy,pl, Wz,pl, Wu,pl, Wv,pl
- Prandtlsche Spannungsfunktion Φ
- Ableitung von Φ nach y und Ableitung von Φ nach z
- Wölbung ω
Mit RF-/RAHMECK Pro können Verbindungen für Strukturen, die in RFEM/RSTAB berechnet wurden, ausgelegt und bemessen werden. Liegt keine RFEM/RSTAB-Struktur vor, so können die Geometrie und die Belastung auch durch manuelle Definition eingegeben werden, z. B. bei Überprüfung von externen Berechnungen.
Im Regelfall pickt der Anwender einfach den zu bemessenden Knoten in RFEM/RSTAB aus. Die anschließenden Stäbe werden automatisch erkannt und der Verbindungstyp wird zugeordnet. In weiteren vom Verbindungstyp abhängigen Eingabeseiten, definiert man dann die weiteren Details zu Rippen, Unterlegblechen, Stegblechen, Schrauben, Schweißnähten und Lochabständen. Als Belastung sind lediglich die gewünschten Lastfälle, Last- oder Ergebniskombinationen von RFEM/RSTAB zu selektieren.
Wird im Modus „Vorauslegung“ gearbeitet, so schlägt RF-/RAHMECK Pro nach dem ersten Berechnungslauf passende Varianten vor. Nach Wahl der gewünschten Variante werden sämtliche Nachweise in detaillierter tabellarischer Form sowie in verschiedenen Grafiken ausgegeben.
- Bemessung für momententragfähige und gelenkige Verbindungen von I-förmigen Walzprofilen nach Eurocode 3:
- Momententragfähige Stirnplattenanschlüsse (Typ IH/IM)
- Momententragfähige Pfettenstöße (Typ PM)
- Gelenkige Anschlüsse mit normalen und gestreckten Winkeln (Typen IW und IG)
- Gelenkige Anschlüsse über Stirnplatten mit Befestigung entweder nur am Steg oder an Steg und Flansch (Typ IS)
- Überprüfung von Ausklinkungen IK in Kombination mit gelenkigen Stirnplatten (IS) und Winkelanschlüssen (IW)
- Automatische Auslegung der erforderlichen Verbindung mit Schraubengrößen (alle Typen)
- Überprüfung der notwendigen Dicke des lastannehmenden Bauteils bei Querkraftanschlüssen
- Ausgabe sämtlicher notwendiger Konstruktionsdetails wie Halbzeuge, Lochbilder, notwendiger Überstände, Anzahl der Schrauben, Stirnplattenabmessungen, Schweißnähte
- Ausgabe der Steifigkeiten Sj,ini für biegesteife Verbindungen
- Dokumentation vorhandener Beanspruchungen und Gegenüberstellung mit Beanspruchbarkeiten
- Ausgabe des Ausnutzungsgrades für jede individuelle Verbindung
- Automatische Ermittlung maßgebender Schnittgrößen für mehrere Lastfälle und Anschlussknoten
Nach der Bemessung werden die Ergebnisse in übersichtlichen Tabellen ausgegeben, z. B. lastfall- oder knotenweise. Dabei werden die maßgebenden Schnittgrößen den Grenzwerten des DSTV-Ringbuchs gegenübergestellt.
Die Verbindungen lassen sich im Modul sowie in RFEM/RSTAB anschaulich visualisieren. Neben den tabellarischen Ein- und Ausgabedaten einschließlich Bemessungsdetails können sämtliche Grafiken in das Ausdruckprotokoll eingebunden werden. Damit ist die nachvollziehbare und anschauliche Dokumentation gewährleistet.