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Neben den Ergebnistabellen wird in RF-/JOINTS und RF-/RAHMECK Pro eine dreidimensionale Grafik erstellt. Hierbei handelt es sich um eine wirklichkeitsgetreue und maßstäbliche Darstellung der Verbindung.
Der Anschlusstyp I "Nur Hauptstab" in RF-/JOINTS Holz - Stahl zu Holz eignet sich auch für mehr als einen angeschlossenen Stab.
Die RF-/JOINTS-Module sind mit einem Grafikfenster ausgestattet, das alle Bauteile der Verbindung zeigt. Dort lassen sich die aus RFEM und RSTAB bekannten Mausfunktionen nutzen, um die Darstellung zu zoomen, zu verschieben oder zu drehen.
Im Zusatzmodul RF-/JOINTS Stahl - Stützenfuß gibt es auch die Möglichkeit, eingespannte Stützenfüße in Köcherfundamenten zu bemessen.
Aus konstruktiven Gründen kann es notwendig werden, dass eine Fußplatte nicht zentrisch auf ein Fundament aufgesetzt wird. Daher ist in RF-/JOINTS Stahl - Stützenfuß eine exzentrische Anordnung der Fußplatte über die Eingabe der Parameter für die jeweilige Richtung in Maske 1.4 möglich.
Zur Nachweisführung einer gelenkigen Stirnplattenverbindung bietet RFEM folgende Möglichkeiten. Zunächst besteht in RF-JOINTS Stahl - Gelenkig die Möglichkeit einer schnellen und simplen Eingabe der entsprechenden Parameter, um anschließend einen dokumentierten Nachweis inklusive Grafik zu erhalten. Alternativ kann man in RFEM einen solchen Anschluss individuell modellieren und die Ergebnisse entsprechend beurteilen beziehungsweise manuell nachweisen. Im folgenden Beispiel werden die Besonderheiten dieser Modellierung erklärt und exemplarisch die Scherkräfte der Schrauben mit den entsprechenden Ergebnissen aus RF-JOINTS Stahl - Gelenkig verglichen.
Mit RF-/JOINTS Holz - Holz zu Holz ist die Bemessung von Haupt- Nebenträgeranschlüssen möglich. An einem Nebenträger, welcher an einen torsionssteifen Hauptträger angeschlossen wird, wird die Ermittlung der Kräfte in den Schrauben erläutert.
Die Produktpalette der Dlubal Software enthält verschiedene Module für den Nachweis von Stahl- und Holzverbindungen. So besteht im Modul RF-/JOINTS Stahl Stützenfuß die Möglichkeit, Fußpunkte von gelenkigen oder eingespannten Stahlstützen zu untersuchen. Für die wirtschaftliche und sichere Bemessung des Stützenfußes spielt die Auswahl der Befestigungsmittel, der Fundamentgeometrie und der Materialgüten eine entscheidende Rolle.
Bei der statischen Analyse eines Tragwerks sind nicht nur die Schnittgrößen und Verformungen zu ermitteln und nachzuweisen. Es ist auch sicherzustellen, dass die Kräfte und Momente im Tragwerk zuverlässig weitergeleitet und in das Fundament übergeben werden. Die Dlubal-Produktpalette bietet eine Reihe von Modulen, mit denen sich Stahl- und Holzverbindungen nachweisen lassen. So besteht in RF-/JOINTS Stahl - Stützenfuß die Möglichkeit, Fußpunkte von gelenkigen oder eingespannten Stahlstützen zu untersuchen. Die Stützenfußplatten können dabei mit oder ohne Steifen ausgeführt werden.
Bei Zuganschlüssen mit einseitig beanspruchten Laschen werden die außenliegenden Stäbe (Seitenhölzer) wegen der ausmittigen Lasteinleitung durch ein zusätzliches Biegemoment beansprucht. Dieser Umstand wird jedoch in EN 1995-1-1 nicht erwähnt und wurde zum Beispiel im Nationalen Anhang zu DIN EN 1995-1-1 durch eine Abminderung der Zugfestigkeit berücksichtigt. Diese Abminderung ist abhängig von der Ausziehfestigkeit des Verbindungsmittels.
Seit dem letzten Update von RFEM/RSTAB kann aus RF-/JOINTS die komplette Anschlussgeometrie in das Dateiformat DXF exportiert werden. Möglich ist das in allen Anschlussgruppen, sowohl in Stahl als auch in Holz. Gestartet wird der Export in der Maske "Ergebnisse - Grafik" mit einer neuen Schaltfläche unterhalb des Grafikfensters.
In RF-JOINTS Holz - Stahl zu Holz kann bei den Passbolzen ein möglicher Mindestschlupf des Bolzens berücksichtigt werden. Dieser Schlupf wird über die Nachgiebigkeit in den Stabendgelenken im Programm RFEM berücksichtigt.
In RF-/JOINTS Holz - Stahl zu Holz kann für die Verbindungsmitteltypen Stabdübel, Passbolzen, Nägel und Schrauben eine kreisrunde Anschlussform ausgewählt werden. Bei dieser Anschlussform wird ein Mindestradius entsprechend der Empfehlungen des STEP-1-Berichts des Informationsdienstes Holz umgesetzt.
Ab Version X.06 werden die lizenzierten Anschlussgruppen in RF-/JOINTS eindeutig gekennzeichnet.
In RF-/JOINTS Stahl – Gelenkig gibt es die standardmäßig aktivierte Option "Nachweis der Duktilität in allgemeinen Ergebnissen berücksichtigen". Was ist darunter zu verstehen?
Ab Version X.05.0018 können mit RF-/JOINTS Stahl - DSTV nun auch biegesteife Träger-Stützen-Verbindungen nachgewiesen werden. Es sind sowohl einseitige als auch beidseitige Anschlüsse möglich. Analog zum DSTV-Ringbuch wird in Abhängigkeit von der Auslastung geprüft, ob der vorhandene Stützenquerschnitt ausreichend dimensioniert ist. Optional können die Rotationssteifigkeit und die Exzentrizität des Anschlusses nach RFEM beziehungsweise RSTAB übergeben werden.
Der überarbeitete Ergebnisnavigator für RF-JOINTS ermöglicht nun die gleichzeitige Darstellung der Ergebnisse aus unterschiedlichen Modulfällen. So könnten beispielsweise für die Kollisionsüberprüfung der Fundamente alle Stützenfuß-Bemessungen gleichzeitig dargestellt werden.
Mit RF-/JOINTS Holz - Stahl zu Holz ist es möglich, die Exzentrizitäten eines Anschlusses während der Berechnung zu berücksichtigen. Im Bild sind die unterschiedlichen Schnittgrößen ohne Berücksichtigung der Exzentrizität (oben) und mit Berücksichtigung der Exzentrizität (unten) zu sehen.
In RF-/JOINTS Stahl – Gelenkig können Anschlüsse auch ohne Vorhandensein einer tragenden Unterkonstruktion (zum Beispiel Stütze) nachgewiesen werden. Der Träger wird dabei an eine sogenannte Ankerplatte angeschlossen. Wie definiert man solch einen Anschluss?
In RF-/JOINTS Holz können einzelne Stabdübel von der Berechnung entfernt werden, wodurch ein beliebiges Stabdübelbild erstellt werden kann. Bei der Berechnung werden diese entfernten Stabdübel neben der Tragfähigkeitsberechnung auch bei den Netto-Holzquerschnitten sowie auch bei der Ermittlung der Drehfedersteifigkeit vernachlässigt.