Im Imperfektionsfall "Gruppe der Imperfektionsfälle" können Sie mehrere geometrische Imperfektionsfälle erfassen. Somit haben Sie die Möglichkeit, GMNIA-Analysen durchzuführen, bei denen mehrere geometrische Imperfektionen überlagert werden müssen.
Zum ErklärvideoDie Lastfälle vom Typ Antwortspektrenverfahren enthalten die generierten Ersatzlasten. Dabei muss zuerst eine Überlagerung der Modalbeiträge (SRSS- oder CQC-Regel) erfolgen. Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform werden Ihnen dabei ermöglicht.
Anschließend werden die Beanspruchungsgrößen infolge der Komponenten der Erdbebeneinwirkung superpositioniert (SRSS- oder 100% / 30% - Regel).
Verlassen Sie sich auch bei Ergebniskombinationen ganz auf RFEM 6. Zunächst können Sie die enthaltenen Lastfälle in den Ergebniskombinationen berechnen lassen. Anschließend werden diese Ergebnisse unter Berücksichtigung der entsprechenden Faktoren überlagert. In den Ergebniskombinationen können Sie die Ergebnisse von Lastfällen, Lastkombinationen und auch von anderen Ergebniskombinationen überlagern lassen. Standardmäßig werden die Schnittgrößen addiert, es besteht für Sie jedoch die Option einer quadratischen Überlagerung, welche bei Ihren dynamischen Untersuchungen relevant ist.
Im RFEM-Zusatzmodul RF-LAMINATE ist der Nachweis von Torsionsschubspannungen in der Überlagerung von Netto- und Bruttoquerschnittswerten möglich. Der Nachweis erfolgt jeweils für die x- und y-Richtung getrennt. Es werden die Beanspruchungen der Kreuzungspunkte von Brettsperrholzplatten nachgewiesen.
- Antwortspektren in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Normen
- Folgende Normen sind implementiert:
-
EN 1998-1:2010 + A1:2013 (Europäische Union)
-
DIN 4149:1981-04 (Deutschland)
-
DIN 4149:2005-04 (Deutschland)
-
IBC 2000 (USA)
-
IBC 2009-ASCE/SEI 7-05 (USA)
-
IBC 2012/15 - ASCE/SEI 7-10 (USA)
-
IBC 2018 - ASCE / SEI 7-16 (USA)
-
ÖNORM B 4015:2007-02 (Österreich)
-
NTC 2018 (Italien)
-
NCSE-02 (Spanien)
-
SIA 261/1:2003 (Schweiz)
-
SIA 261/1:2014 (Schweiz)
-
SIA 261/1:2020 (Schweiz)
-
O.G. 23089 + O.G. 23390 (Türkei)
-
SANS 10160‑4 2010 (Südafrika)
-
SBC 301:2007 (Saudi-Arabien)
-
GB 50011 - 2001 (China)
-
GB 50011 - 2010 (China)
-
NBC 2015 (Kanada)
-
DTR B C 2-48 (Algerien)
-
DTR RPA99 (Algerien)
-
CFE Sismo 08 (Mexiko)
-
CIRSOC 103 (Argentinien)
-
NSR - 10 (Kolumbien)
-
IS 1893:2002 (Indien)
-
AS1170.4 (Australien)
-
NCh 433 1996 (Chile)
-
- Es stehen folgende Nationale Anhänge nach EN 1998-1 zur Verfügung:
-
DIN EN 1998-1/NA:2011-01 (Deutschland)
-
ÖNORM EN 1991-1-1:2011-09 (Österreich)
-
NBN - ENV 1998-1-1: 2002 NAD-E/N/F (Belgien)
-
ČSN EN 1998-1/NA:2007 (Tschechien)
-
NF EN 1998-1-1/NA:2014-09 (Frankreich)
-
UNI-EN 1991-1-1/NA:2007 (Italien)
-
NP EN 1998-1/NA:2009 (Portugal)
-
SR EN 1998-1/NA:2004 (Rumänien)
-
STN EN 1998-1/NA:2008 (Slowakei)
-
SIST EN 1998-1:2005/A101:2006 (Slowenien)
-
CYS EN 1998-1/NA:2004 (Zypern)
-
NA to BS EN 1998-1:2004:2008 (Vereinigtes Königreich)
- NS-EN 1998-1:2004+A1:2013/NA:2014 (Norwegen)
-
- Eingabe benutzerdefinierter Antwortspektren
- Ansatz von richtungsbezogenen Antwortspektren
- Relevante Eigenformen für das Antwortspektrum können manuell oder automatisch ausgewählt werden (5% - Regel aus dem EC 8 kann angewendet werden)
- Generierte äquivalente statische Lasten werden in Lastfälle exportiert, getrennt für jeden Modalbeitrag und getrennt für jede Richtung
- Ergebniskombinationen durch modale Überlagerung (SRSS- und CQC-Regel) und Richtungsüberlagerung (SRSS- oder 100% / 30% - Regel)
- Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform können ausgegeben werden
In den Ergebniskombinationen werden zunächst die enthaltenen Lastfälle berechnet. Anschließend werden diese Ergebnisse unter Berücksichtigung der entsprechenden Faktoren überlagert. In den Ergebniskombinationen können die Ergebnisse von Lastfällen, Lastkombinationen und auch von anderen Ergebniskombinationen überlagert werden. Standardmäßig werden die Schnittgrößen addiert, es besteht jedoch die Option einer quadratischen Überlagerung, welche bei dynamischen Untersuchungen relevant ist.
Die Ausgabe aller Nachweise erfolgt in thematisch gegliederten Tabellen. Dabei wird stets eine Querschnittsgrafik angezeigt, die die aktuellen Tabellenwerte veranschaulicht. Bei den Bemessungsdetails werden auch alle Zwischenwerte ausgewiesen.
Allgemeiner Spannungsnachweis
Für den Kranbahnträger wird der allgemeine Spannungsnachweis mit Berechnung der vorhandenen Spannungen und einer Gegenüberstellung mit den Grenznormal-, Grenzschub- und Grenzvergleichsspannungen geführt. Für die Schweißnähte wird ebenfalls der allgemeine Spannungsnachweis geführt, der die parallelen und senkrechten Schubspannungen und deren Überlagerung umfasst.
Ermüdungs- bzw. Betriebsfestigkeitsnachweis
Der Ermüdungsnachweis wird für bis zu drei gleichzeitig wirkende Krane auf Grundlage des Nennspannungskonzepts nach EN 1993-1-9 geführt. Beim Betriebsfestigkeitsnachweis nach DIN 4132 wird der Spannungsverlauf der Kranüberfahrten für jeden Spannungspunkt aufgezeichnet und mit der Rain-Flow -Methode ausgewertet.
Beulnachweis
Der Beulnachweis erfolgt unter Berücksichtigung einer örtlichen Radlasteinleitung nach EN 1993-6 oder DIN 18800-3.
Verformungsnachweis
Der Verformungsnachweis wird getrennt für die vertikale und die horizontale Richtung geführt. Dabei werden die vorhandenen bezogenen Verschiebungen mit den zulässigen Werten verglichen. Die zulässigen Verformungsverhältnisse können benutzerdefiniert festgelegt werden.
Biegedrillknicknachweis
Der Nachweis gegen Biegedrillknicken erfolgt nach Biegetorsionstheorie II. Ordnung unter Ansatz von Imperfektionen. Dabei muss der allgemeine Spannungsnachweis erbracht werden, wobei der kritische Lastfaktor nicht kleiner als 1,00 sein darf. KRANBAHN weist daher für alle Lastkombinationen des Spannungsnachweises auch den zugehörigen kritischen Lastfaktor aus.
Auflagerkräfte
Das Programm ermittelt sämtliche Auflagerkräfte aus charakteristischen Lasten inkl. dynamischer Faktoren.
In einem separaten Dialog können umfangreiche Detaileinstellungen für die Bemessung getroffen werden:
Bemessungsmethode nach DIN 18800
- Nachweismethode 1 nach El. (321)
- Nachweismethode 2 nach El. (322)
Nachweisverfahren
- Elastisch-Plastisch nach DIN 18800
- Elastisch-Elastisch nach einer Veröffentlichung von Kretschmar, J./ Osterrieder, P./ Beirow, B.
Grenzbeanspruchung allgemeiner Profile
- Allgemeine Profile – dazu zählen alle Querschnitte, die nicht den einfach- oder doppelsymmetrischen I-, Kasten- oder Rohrprofilen zugeordnet werden können – können auch nach dem Ersatzstabverfahren gegen Biegeknicken nachgewiesen werden. Dabei werden jedoch die plastischen Querschnittswerte ohne Interaktionsbeziehungen bestimmt. Die zulässigen Anwendungsgrenzen für diese Betrachtung sind jeweils vom Verhältnis von vorhandener Schnittgröße zu vollplastischer Schnittgröße abhängig. In den fünf Eingabefeldern besteht die Möglichkeit einer benutzerdefinierten Steuerung.
Überprüfung von grenz (c/t)
- In diesem Abschnitt kann die Überprüfung der (c/t)-Verhältnisse aktiviert oder deaktiviert werden.
Behandlung der Ergebniskombinationen
- Bei Bemessung einer Ergebniskombination ergibt sich aufgrund der Ergebnisüberlagerung an jeder Stabstelle eine Ergebnisschar, was eine eindeutige Ermittlung der Momentenbeiwerte unmöglich macht. In diesem Abschnitt kann daher für eine Ergebniskombinationsbemessung ein globaler Momentenbeiwert frei vorgegeben werden. Die vordefinierten Werte liegen unabhängig von der Bemessungsmethode auf der sicheren Seite.
- Antwortspektren zahlreicher Normen (EN 1998, DIN 4149, IBC 2012 etc.)
- Benutzerdefinierte oder aus Akzelerogrammen generierte Antwortspektren
- Ansatz von richtungsbezogenen Antwortspektren
- Relevante Eigenformen für das Antwortspektrum können manuell oder automatisch ausgewählt werden (5%-Regel aus dem EC 8 kann angewendet werden)
- Ergebniskombinationen durch modale Überlagerung (SRSS- oder CQC-Regel) und Richtungsüberlagerung (SRSS- oder 100% / 30% - Regel)
Beim Ersatzlastverfahren werden Lastfälle und Ergebniskombinationen generiert. Die Lastfälle enthalten die generierten Ersatzlasten, welche anschließend in Ergebniskombinationen überlagert werden. Dabei erfolgt zuerst eine Überlagerung der Modalbeiträge (SRSS- oder CQC-Regel). Vorzeichenbehaftete Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform sind möglich.
Anschließend werden die Beanspruchungsgrößen infolge der Komponenten der Erdbebeneinwirkung superpositioniert (SRSS- oder 100% / 30% - Regel).
Für die Überlagerung wird eine der integrierten Normen ausgewählt. Die Teilsicherheitswerte sind voreingestellt. Es ist auch möglich, eine neue Norm anzulegen und mit den benutzerdefinierten Sicherheitsfaktoren abzuspeichern.
Das Kombinationskriterium legt fest, welche Lastfälle, Last- oder Ergebniskombinationen von welcher Position zu berücksichtigen sind. Die Einwirkungen können mit Faktoren skaliert und als 'ständig' oder 'eventuell' klassifiziert werden. Es sind auch Alternativbetrachtungen in Form einer 'oder'-Überlagerung möglich. Die Zuordnung der Positionen wird durch Grafiken erleichtert.
Bei der Extremwertermittlung liest SUPER-EK die Ergebnisse der Positionen ein und überlagert diese nach dem Kombinationskriterium. Die Ergebnisse werden dabei anhand der Stab- und Knotennummern verglichen.
- Verwaltung der RSTAB-Modelle entsprechend dem Baufortschritt
- Definition der geometrischen Randbedingungen für die einzelnen Bau- und Betriebszustände
- Zugriff auf Lastfälle, Last- oder Ergebniskombinationen aller Positionen
- Überlagerung der verschiedenen Modelle in Form einer Einhüllenden aller Extremwerte
- Kombinationsmöglichkeit nach folgenden Normen:
-
Eurocode
-
DIN 18800:1990-11
-
DIN 1045:1988-07
-
DIN 1045-1:2008-08
-
DIN 1052:1988-04
-
DIN 1055-100:2001-03
-
ÖNORM
- Gebrauchstauglichkeit (nicht skaliert)
-
- Tabellarische und grafische Ergebnisausgabe
- Einfache Definition von Bauzuständen in der RFEM/RSTAB-Struktur mit Visualisierung
- Hinzufügen, Entfernen und Modifizieren von Stab-, Flächen und Volumeneigenschaften (z. B Stabendgelenke, Flächenexzentrizitäten, Freiheitsgrade für Lager usw.)
- Wahlweise Überlagerung der Bauzustände mit zusätzlichen temporären Belastungen z. B. zur Berücksichtigung von Montagelasten, Montagekranen etc.
- Berücksichtigung nichtlinearer Effekte wie Zugstabausfall, Bettungen oder nichtlinearen Lagern
- Ergebnisdarstellung numerisch und grafisch für einzelne Bauzustände oder als Einhüllende (Max/Min) aller Bauzustände
- Detailliertes Ausdruckprotokoll mit Dokumentation sämtlicher Struktur- und Lastangaben für jede Bauphase