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3. Februar 2025

Tab: Basis

Bild Einstellungen im Tab 'Basis':

Die Einstellungen im Tab (Register) 'Basis' sind in mehreren Bereichen organisiert:

Tab-Bereich: Allgemein

Typ der Stabilitätsanalyse Eigenwertmethode (linear)
 
  • Standardeinstellung zur effizienten Bestimmung von kritischen Verzeigungslasten und Verformungsfiguren durch Eigenwertanalyse der Steifigkeitsmatrix unter einer gegebenen Beanspruchung; der Beanspruchungszustand wird durch eine vorgeschaltete statische Analyse bestimmt
 
  • nichtlineare Modelleigenschaften (Material, Geometrie, ausfallende Elemente) werden auf Grundlage der statischen Berechnung linearisiert ("eingefroren")
  Inkrementalverfahren mit Eigenwertanalyse (nichtlinear)
 
  • Untersuchung der Gleichgewichtsbedingungen am verformten System bei schrittweiser Erhöhung der Lasten bis zur Instabilität
 
  • durch die vollständige Berücksichtigung von Nichtlinearitäten bessere Eignung für komplexere Strukturen und Systeme mit großen Verformungen
 
  • die Parameter der Berechnung können Sie im Tab 'Belastung erhöhen' einstellen, sobald Sie ein inkrementelles Verfahren für die Stabilitätsanalyse wählen
 
  • nach der inkrementellen, nichtlinearen Berechnung wird im letzten stabilen Systemzustand eine lineare Eigenwertanalyse durchgeführt
  Inkrementalverfahren ohne Eigenwertanalyse (nichtlinear)
 
  • Berechnungsmethode zur Bestimmung des kritischen Lastfaktors wie zuvor beschrieben, allerdings ohne zusätzliche Eigenwertanalyse
Anzahl der kleinsten Eigenwerte
  • Maximalwert der berechneten Eigenwerte
 
  • die übliche Einstellung im Bereich 4 bis 10 liefert aussagekräftige Ergebnisse bei angemessener Rechenzeit und RAM-Nutzung
 
  • bitte beachten Sie: Eigenwerte mit negativen Lastfaktoren ermöglichen keine Rückschlüsse auf das Knick- / Beulverhalten des Modells; falls Sie derartige Ergebnisse erhalten, sollten Sie die Anzahl der kleinsten Eigenwerte erhöhen

Wichtig

Eine nichtlineare, inkrementelle Berechnung ist nur dann sinnvoll, wenn zumindest eine Nichtlinearität (Material, Geometrie, ausfallende Elemente) im Modell berücksichtigt wird. Falls nicht, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.

Tab-Bereich: Optionen I und II

Entlastende Wirkung durch Zugkräfte berücksichtigen
  • positive Normalkräfte bewirken in der Regel eine Stabilisierung des Modells; durch Aktivierung der Checkbox werden diese Zugkräfte bei der Ermittlung der Eigenwerte berücksichtigt
Eigenformen suchen ab Verzweigungslastfaktor f0
  • Eigenwerte und zugehörige Lastfaktoren werden in aufsteigender Reihenfolge berechnet; das sogenannte "Shifting" erlaubt es, kleinere Eigenwerte zu überspringen und die Berechnung mit einer höheren Eigenform zu starten
 
  • bitte beachten Sie: die Option ist nur verfügbar für lineare Stabilitätsanalysen unter Verwendung der Eigenwertmethoden 'Wurzeln des charakteristischen Polynoms' oder 'Inverse Iteration mit Shift'
Berechnen ohne Belastung für Instabilitätsnachweis durch Eigenform
  • bei instabilen Systemen schlägt die statische Analyse in der Regel fehl; ursächlich kommen Modellierungsfehler, numerische Probleme, unzureichende Aussteifungen oder eine tatsächliche Überlastung des Tragwerks in Frage; siehe FAQ
 
  • die Option ermöglicht die Berechnung und Darstellung der Verformungsfigur des instabilen Systems und erleichtert die Suche nach problematischen Stellen im Modell
Minimale Anfangsvorspannung für Stäbe/Flächen vom Typ Seil/Membran aktivieren
  • unbelastete Seile und Membrane können gleich zu Beginn einer Berechnung ausfallen und die Ermittlung weiterer Eigenformen behindern; durch das Aufbringen einer Vordehnung εmin werden diese Elemente mit einer Vorspannung beaufschlagt und das Modell stabilisiert
Lokale Torsionsdrehungen der Stäbe anzeigen, wenn größer als
  • die Darstellung von Stabverdrehungen kann die Übersichtlichkeit der Ergebnisgrafik beeinträchtigen; die Festlegung eines minimalen Drehwinkels φx erlaubt eine Steuerung der Darstellung
 
  • standardmäßig ist φx = 0.01 eingestellt

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