Innovatives einachsig drehbares Solartracker-System, Frankreich
Kundenprojekt
Nexans Solar Technologies präsentiert sich als interne Tochtergesellschaft von Nexans, die 2018 im Rahmen des Übergangsplans für erneuerbare Energien gegründet wurde und darauf abzielt, Energieerzeugern und Investoren Lösungen anzubieten.Der Solartracker KEYLIOS® ist das erste Produkt, das von Nexans Solar Technologies komplett vom Entwurf bis zur Fertigung entwickelt wurde. Ein Großauftrag mit einem in der Entwicklung von Photovoltaik-Projekten führenden Unternehmen und Energieversorger wurde bereits unterschrieben, mit dessen Hilfe nun mehr als 800 dieser Solartracker in vier Solarparks im Südwesten Frankreichs aufgestellt werden sollen.
Design und Herstellung: | Nexans Solar Technologies |
Parameter des Solartracker-Modells
Modell
Ziel von Nexans Solar Technologies ist es u. a. einen Beitrag zum Ausbau von Solaranlagen zu leisten und das in Bereichen und Gebieten, die aufgrund von zu steilen Hängen unzugänglich sind bzw. wo Gründungen zu kostspielig, ja sogar untersagt sind. Alte Mülldeponien, Industriebrachen, alte Steinbrüche bis hin zu hügeligem oder instabilem Gelände sind ebenfalls relevante Beispiele. Der Solartracker KEYLIOS® revolutioniert die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen, die dort errichtet wurden, wo aufgrund hoher Installationskosten bisher keine Tracker zum Einsatz kommen konnten.
Design und Funktionsweise
Ein Solartracker optimiert die Ausrichtung seiner Solarmodule dank seiner intelligenten Drehvorrichtung, sodass ein im Vergleich zu feststehenden Konstruktionen höherer Energieertrag erzielt werden kann.
Diese von Nexans Solar Technologies entworfene Leichtbau-Gitterkonstruktion ermöglicht die Installation in Bereichen, die für herkömmliche Trackersysteme als ungeeignet gelten (schwieriges Gelände, verschmutzte oder instabile Böden usw.). Der Einsatz in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gegenden ist nicht nur dank seines vormontierten modularen Aufbaus möglich, sondern auch wegen seines Fundamentsystems, das nur 4 Lagerungszonen benötigt, was lediglich zwei Fundamente für die gesamte Struktur bedeutet, die zudem beliebiger Art sein können wie z. B. Bohrpfähle oder Betonblöcke.
Darüber hinaus ermöglicht die Strapazierfähigkeit der Struktur den Betrieb unter den verschiedensten klimatischen Bedingungen und beweist auch eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen starken Wind und andere zerstörerische aerodynamische Effekte.
Berechnungssoftware
Optimierungsprozesse sowie eine strenge Produktionskostenkontrolle führten dazu, die RFEM Software zu verwenden, mit der die Struktur des KEYLIOS® Tracker bemessen wurde.
Um den Anforderungen des Abnehmerkreises gerecht zu werden und eine maßgeschneiderte Tracker-Lösung anbieten zu können, wurde ein in RFEM entworfener Prototyp so konfiguriert, dass er automatisch ein Endkundenmodell generiert - so entstand ein automatisierter Berechnungsprozess, der nach den jeweiligen Kundenerwartungen durchgeführt werden kann.
Im statischen Basismodell wurde an jedem Element das Eigengewicht manuell eingegeben, und die Kombinationen mit unterschiedlichen Windlasten ermöglichten es, einen Lastabfall durchzuführen sowie die Bauteile des Gesamttragwerks zu bemessen.
Projekt-Standort
Schlüsselwörter
Solartracker RFEM Solarenergie Erneuerbare Energien Keylios
Schreiben Sie einen Kommentar...
Schreiben Sie einen Kommentar...
- Aufrufe 2325x
- Aktualisiert 16. Dezember 2021
Kontakt
Haben Sie Fragen oder brauchen Sie einen Rat? Kontaktieren Sie uns über unseren kostenlosen E-Mail-, Chat- bzw. Forum-Support oder nutzen Sie die häufig gestellten Fragen (FAQs) rund um die Uhr.
„Mit der Software RFEM konnten wir den Solartracker mit nichtlinearer Berechnung und Integration sehr spezifischer Steifigkeiten an den Anschlüssen genau modellieren.
Auch das Zusatzmodul RF-STAHL EC3, mit dem die Elemente nach Eurocode 3 bemessen werden, war für die Optimierung des Tragwerks sehr hilfreich.
Darüber hinaus erleichterte die Möglichkeit verschiedene Parameter des Modells oder Ergebnisse (Kräfte und Knotenverschiebungen) herauszunehmen, die Automatisierung des Modellierungsprozesses des Trackers und sparte erheblich Zeit.
Die Unterstützung durch Dlubal war eine große Hilfe bei der Realisierung dieses Projekts.
Neben der schnellen Beantwortung unserer Fragen hat uns Dlubal technische Lösungen zur Verbesserung unseres Modells zur Verfügung gestellt.“
-
Die Lastverteilung auf meine Stäbe sieht anders aus, wenn die Lastübertragungsfläche im Vergleich zu den Lastassistenten verwendet wird. Was ist der Grund dafür?
- Ich erhalte eine Fehlermeldung „Flächen mit inkompatiblem Typ... (Flächen in der obersten Ebene von Geschossen müssen vom Typ "Lastübertragung" sein), wenn ich die Berechnung ausführe. Was ist der Grund dafür?
- Mein Träger hat eine kontinuierliche seitliche Abstützung und daher ist Biegedrillknicken (BGDK) nicht von Belang. Wie definiere ich die Knicklänge?
- Wie kann ich effektiv an mehreren Flächen Liniengelenke definieren?
- Wie kann ich die Überfestigkeitsbeiwerte Ωo in die Lastkombinationen nach ASCE 7 einbeziehen?
- Wie kann ich den/die Redundanzfaktor(en) ρ in die Lastkombinationen nach ASCE 7 einbeziehen?
- Meine Nutzlast ist kleiner gleich 100 psf. Wie kann ich den reduzierten Lastfaktor in den Lastkombinationen nach ASCE 7 berücksichtigen?
- Ich kann die seismischen Lastfälle in meinen generierten ASCE 7-Lastkombinationen (LK) nicht finden. Wie kann ich sie hinzufügen?
- Wie erstelle ich in RFEM 6 eine Imperfektion auf Basis einer Eigenform?