Im RFEM-Add-On Betonbemessung können Sie für Wände und Decken aus Stahlbeton die Brandbemessung nach dem vereinfachten Tabellenverfahren durchführen (EN 1992-1-2, Kapitel 5.4.2 und Tabelle 5.8 und 5.9).
Bei der Generierung von Wandscheiben und wandartigen Trägern können Sie nicht nur Flächen und Zellen zuweisen, sondern auch Stäbe.
Öffnungen mit einer bestimmten Fläche können Sie bei der Gebäudemodellberechnung vernachlässigen. Diese Funktion lässt sich in den globalen Einstellungen der Gebäudegeschosse aktivieren. Es erscheint eine Warnmeldung, dass Öffnungen vernachlässigt wurden.
Im Add-On Betonbemessung haben Sie die Möglichkeit, eine vorhandene vertikal ausgerichtete Durchstanzbewehrung zu definieren. Diese wird dann beim Durchstanznachweis berücksichtigt.
Im Add-On Modalanalyse steht Ihnen die Option zur automatischen Erhöhung der gesuchten Eigenwerte bis zur Erreichung eines definierten effektiven Modalmassenfaktors zur Verfügung. Es werden dabei alle translatorischen Richtungen berücksichtigt, welche für die Modalanalyse als Massen aktiviert wurden.
Somit lassen sich die geforderten 90% der effektiven Modalmasse für das Antwortspektrenverfahren leicht berechnen.
Im Add-On Geotechnische Analyse steht Ihnen das Materialmodell "Hoek-Brown" zur Verfügung. Das Modell zeigt linear-elastisches ideal-plastisches Materialverhalten. Sein nichtlineares Festigkeitskriterium ist das am häufigsten verwendete Versagenskriterium für Gestein und Fels.
Die Eingabe der Materialparameter kann über
- die Gesteinsparameter direkt oder alternativ mittels
- der GSI-Klassifizierung
erfolgen.
Weiterführende Informationen zu diesem Materialmodell und der Definition der Eingabe in RFEM finden Sie im entsprechenden Kapitel Hoek-Brown Model im Online-Handbuch für das Add-On Geotechnische Analyse.
Mit dem Gebäudegeschoss-Generierer im Add-On Gebäudemodell haben Sie die Möglichkeit, automatisch Gebäudegeschosse in Abhängigkeit von der Topologie des Modells zu erstellen.
Sie haben individuelle Stützenquerschnitte und verwinkelte Wandgeometrien und benötigen dafür den Nachweis für das Durchstanzen?
Kein Problem. In RFEM 6 können Sie nicht nur für Rechteck- und Kreisquerschnitte, sondern für jegliche Querschnittsformen die Durchstanznachweise führen.
- Realistische Abbildung der Interaktion von Gebäude und Boden
- Realistische Abbildung der Einflüsse von Gründungsbauteilen untereinander
- Erweiterbare Bibliothek für Bodenkennwerte
- Berücksichtigung von mehreren Bodenproben (Sondierungen) an verschiedenen Stellen, auch außerhalb des Gebäudes
- Ermittlung der Setzungen und Spannungsverläufe sowie deren grafische und tabellarische Darstellung
Für jeden Lastfall können die Verformungen zum Endzeitpunkt ausgegeben werden.
Diese Ergebnisse werden für Sie auch im Ausdruckprotokoll von RFEM und RSTAB dokumentiert. Dabei können Sie den Inhalt des Protokolls und die gewünschte Tiefe der Ausgabe für die Ergebnisse gezielt selektieren.
Um Massen für die Modalanalyse zu definieren, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen. Während Massen aus Eigengewicht automatisch berücksichtigt werden, können Lasten und Massen direkt im Lastfall mit der Modalanalyse berücksichtigt werden. Sie benötigen mehr Möglichkeiten? Wählen Sie aus, ob Gesamtlasten als Massen und Lastanteile in die globale Z-Richtung oder nur die Lastanteile in Richtung der Schwerkraft berücksichtigt werden sollen.
Das Programm bietet Ihnen eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit der Massenübernahme: Die manuelle Definition von Lastkombinationen, ab denen Massen in der Modalanalyse berücksichtigt werden. Sie haben eine Bemessungsnorm ausgewählt? Anschließend können Sie eine Bemessungssituation mit dem Kombinationstyp Erdbeben Masse anlegen. Dadurch berechnet das Programm automatisch eine Massensituation für die Modalanalyse nach der gewünschten Bemessungsnorm. Mit anderen Worten: Das Programm erzeugt auf Grundlage der voreingestellten Kombinationsbeiwerte für die gewählte Norm eine Lastkombination. Diese enthält die Massen, welche letztendlich für die Modalanalyse verwendet werden.
Das Add-On Holzbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9;ist vielseitig und vereint eine große Anzahl von Zusatz-Elementen. Dazu gehören auch alle typischen Tragsicherheits-, Stabilitäts-, Gebrauchstauglichkeits- und Brandschutznachweise für Holzstäbe nach der chinesischen Norm GB 50005. Add-On Holzbemessung für RFEM 6
Bei der Antwortspektrumsanalyse von Gebäudemodellen können Sie die Empfindlichkeitsbeiwerte für die horizontalen Richtungen je Geschoss tabellarisch ausgeben.
Mit diesen Kennzahlen ist es möglich, die Empfindlichkeit gegenüber Stabilitätseffekten zu interpretieren.
Wie gewohnt werden Ihnen die Ergebnisse über den Ergebnis-Navigator ausgegeben. Zusätzlich werden Ihnen die Informationen über die einzelnen Stockwerke im Dialogfenster des Add-Ons aufgezeigt. So haben Sie immer einen guten Überblick.
In RFEM stehen Ihnen diese drei leistungsfähigen Eigenwertlöser zur Verfügung:
- Wurzel des charakteristischen Polynoms
- Lanczos-Methode
- Unterraum-Iteration
RSTAB bietet Ihnen dagegen diese zwei Eigenwertlöser an:
- Unterraum-Iteration
- Inverse Iteration mit Shift
Die Wahl des Eigenwertlösers hängt in erster Linie von der Größe Ihres Modells ab.
Beim Gebäudemodell haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können es bereits zu Beginn der Modellierung der Struktur anlegen oder erst im Nachhinein aktivieren. Im Gebäudemodell können Sie dann direkt Stockwerke definieren und diese manipulieren.
Bei der Manipulation der Stockwerke haben Sie die Wahl, ob Sie die inbegriffenen Strukturelemente anhand verschiedener Optionen modifizieren oder beibehalten wollen.
RFEM nimmt Ihnen einiges an Arbeit ab. Beispielsweise erzeugt es automatisch Ergebnisschnitte, sodass Sie sich viele Berechnungen ganz einfach sparen können.
Wandscheiben und wandartige Träger des Gebäudemodells stehen Ihnen als eigenständige Objekte in den Bemessungs-Add-Ons zur Verfügung. Damit ist ein schnelleres Filtern der Objekte in den Ergebnissen sowie eine bessere Dokumentation im Ausdruckprotokoll möglich.
Eingeben und modellieren können Sie den Bodenvolumenkörper ohne Umwege direkt in RFEM. Dabei haben Sie die Möglichkeit, Bodenmaterialmodelle mit allen üblichen RFEM Add-Ons zu kombinieren.
Eine Analyse von Gesamtmodellen mit vollständiger Abbildung der Boden-Bauwerk-Interaktion ist dadurch problemlos möglich.
Aus den Materialdaten, die Sie eingegeben haben, werden alle zur Berechnung nötigen Parameter automatisch ermittelt. Das Programm erzeugt Ihnen daraus die Spannungs-Dehnungslinien für jedes FE-Element.
Die Gebrauchstauglichkeitsnachweise finden Sie in den Ergebnistabellen des Add-Ons Holzbemessung bereits vollständig integriert. Falls Sie die Nachweisergebnisse überprüfen wollen, können Sie das Programm auffordern, diese an jeder Stelle der bemessenen Stäbe mit allen Details auszugeben. Des Weiteren stehen Ihnen Grafiken mit den Ergebnisverläufen der Ausnutzungen zur Verfügung.
Das Besondere: Sämtliche Ergebnistabellen und -grafiken können als Teil der Ergebnisse der Holzbemessung in das globale Ausdrucksprotokoll von RFEM/RSTAB eingebunden werden. Auch Verformungsfiguren der Gesamtstruktur lassen sich als Teil der RFEM/RSTAB-Funktionalität darstellen und dokumentieren. Diese Funktion erhalten Sie unabhängig vom Add-On.
- Automatische Berücksichtigung von Massen aus Eigengewicht
- Direkter Import von Massen aus Lastfällen oder -kombinationen möglich
- Optionale Definition von Zusatzmassen (Knoten-, Linien-, Flächenmassen sowie Trägheitsmassen) direkt in den Lastfällen
- Optionales Vernachlässigen von Massen (z. B. Masse von Fundamenten)
- Kombination von Massen in verschiedenen Lastfällen und Lastkombinationen
- Voreingestellte Kombinationsbeiwerte für diverse Normen (EC 8, SIA 261, ASCE 7,…)
- Optionaler Import von Anfangszuständen (z. B. zur Berücksichtigung von Vorspannung und Imperfektion)
- Strukturmodifikation
- Berücksichtigung von ausfallenden Lagern oder Stäben/ Flächen/ Volumenkörpern möglich
- Mehrere Modalanalysen definierbar (z. B., um unterschiedliche Massen oder Steifigkeitsänderungen zu untersuchen)
- Wahl des Massenmatrix Typs (Diagonalmatrix, Konsistente Matrix, Einheitsmatrix) inklusive benutzerdefinierter Festlegung der translatorischen und rotatorischen Freiheitsgrade
- Methoden zur Ermittlung der Anzahl an Eigenformen (benutzerdefiniert, automatisch – um effektive Modalmassenfaktoren zu erreichen, automatisch – um die maximale Eigenfrequenz zu erreichen - nur in RSTAB verfügbar)
- Ermittlung von Eigenformen und Massen in Knoten bzw. FE-Netz-Punkten
- Ausgabe von Eigenwert, Kreisfrequenz, Eigenfrequenz und -periode
- Ausgabe von modalen Massen, effektiven modalen Massen, modalen Massenfaktoren und Beteiligungsfaktoren
- Tabellarische und grafische Ausgabe von Massen in Netzpunkten
- Darstellung und Animation von Eigenformen
- Verschiedene Skalierungsoptionen für Eigenformen
- Dokumentation von numerischen und grafischen Ergebnissen im Ausdruckprotokoll