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Biegedrillknicken (BGDK) ist ein Phänomen, das auftritt, wenn ein Träger oder ein Bauteil auf Biegung beansprucht wird und der Druckflansch seitlich nicht ausreichend gestützt ist. Dies führt zu einer Kombination aus seitlicher Verschiebung und Verdrehung. Dies ist ein entscheidender Faktor bei der Bemessung von Bauteilen, insbesondere bei schlanken Balken und Trägern.
Die Norm ASCE 7-22 [1], Abschn. 12.9.1.6 legt fest, wann P-Delta-Effekte berücksichtigt werden sollten, wenn ein multimodales Antwortspektrenverfahren für die Erdbebenbemessung durchgeführt wird. NBC 2020 [2], Satz 4.1.8.3.8.c enthält nur eine kurze Anforderung, dass Schwingungseffekte aufgrund der Wechselwirkung von Gewichtskräften mit der verformten Struktur berücksichtigt werden sollten. Daher kann es Situationen geben, in denen Auswirkungen nach Theorie II. Ordnung, auch P-Delta genannt, bei der Erdbebenanalyse berücksichtigt werden müssen.
Mit dem Add-On Holzbemessung ist eine Bemessung von Holzstützen nach der ASD-Methode der amerikanischen Norm 2018 NDS möglich. Die genaue Berechnung der Druckbeanspruchbarkeit und der Anpassungsfaktoren von Holzstäben ist wichtig für Sicherheitsüberlegungen und Bemessungen. Im folgenden Artikel wird die maximale kritische Knickfestigkeit, die mit dem Add-On Holzbemessung berechnet wurde, anhand von schrittweisen analytischen Gleichungen gemäß der Norm NDS 2018 nachgewiesen, einschließlich der Anpassungsfaktoren für den Druck, des angepassten Druckbemessungswertes und der finalen Ausnutzung.
Mit RWIND 2 und RFEM 6 ist es nun möglich, Windlasten aus experimentell gemessenen Winddruckwerten auf Oberflächen zu berechnen. Grundsätzlich stehen zwei Interpolationsverfahren zur Verfügung, um punktuell gemessene Drücke auf den Flächen zu verteilen. Durch entsprechende Methoden- und Parametereinstellungen kann die gewünschte Druckverteilung erreicht werden.
Der Datenaustausch zwischen RFEM 6 und Allplan kann über verschiedene Dateiformate stattfinden. In diesem Beitrag wird der Datenaustausch der ermittelten Flächenbewehrung über die ASF-Schnittstelle vorgestellt. Damit lassen sich die RFEM-Bewehrungswerte als Höhenlinien oder Bewehrungsfarbbilder in Allplan anzeigen.
Im Add-On Stahlbemessung von RFEM 6 stehen drei Arten von biegesteifen Rahmen (OMF, IMF, SMF) zur Verfügung. Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist nach AISC 341-22 in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Anschlussanforderungen.
RFEM und RSTAB bieten eine Vielzahl von Selektionsmöglichkeiten. Erwähnt wurden unter anderem die Selektion mittels "Selektieren speziell" oder Tabellen.
RFEM und RSTAB bieten die Möglichkeit, nationale Anhänge mit benutzerdefinierten Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerten anzulegen. Diese lassen sich auch auf andere Rechner übertragen.
Wenn windinduzierte Flächendruckwerte auf einem Gebäude vorhanden sind, können sie auf ein Tragwerksmodell in RFEM 6 angesetzt, von RWIND 2 verarbeitet und als Windlasten bei der Statikanalyse in RFEM 6 verwendet werden.
Durch einfaches Anklicken eines Objekts in RFEM beziehungsweise RSTAB wird dieses selektiert. Es bleibt jedoch immer nur das letzte angeklickte Objekt selektiert. Sollen mehrere Objekte selektiert werden, muss dazu die STRG-Taste während des Klickens gedrückt werden. Da dies manchmal nicht möglich ist, gibt es die Funktion "Hinzufügen zu Seletion" in der Werkzeugleiste oder im Menü "Bearbeiten" -> "Selektieren".
Auch die Bemessung von Momentrahmen nach AISC 341-16 ist nun im Add-On Stahlbemessung von RFEM 6 möglich. Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Anschlussanforderungen. In diesem Beitrag wird die erforderliche Festigkeit der Verbindung erläutert. Im Folgenden wird ein Beispiel für einen Vergleich der Ergebnisse zwischen RFEM und dem Handbuch zur Erdbebenbemessung nach AISC [2] vorgestellt.
Möchte man eine geschwungene Geometrie möglichst in einem Linienzug abbilden, kann man in RFEM beispielsweise auf Splines oder Nurbs zurückgreifen. Beim Modellieren müssen nun die einzelnen Knoten nacheinander gepickt werden. Unterläuft einem hier ein Fehler, kann dieser mit der speziellen UnDo-Funktion im Linien-Fenster rückgängig gemacht werden. Es ist somit nicht erforderliche, den kompletten Linienzug erneut einzugeben.
Standardmäßig sind in RFEM und RSTAB bei den Ergebnisverläufen die Kontrollkästchen für die Verformung aktiviert. Damit die benutzerdefinierten Ergebnisanzeigen nicht jedes Mal neu erstellt werden müssen, kann man die links angezeigten Kontrollkästchen sichern.
Die Geometriedaten eines RFEM-Modells werden aktuell in 29 Tabellen verwaltet, sodass nicht alle Registerreiter angezeigt werden. Für den Aufruf einer bestimmten Tabelle ist das Navigationsmenü zu empfehlen, das mit Rechtsklick auf einen beliebigen Reiter aufgerufen wird. Es erscheint ein Kontextmenü, in dem schnell zur gewünschten Eingabetabelle gesprungen werden kann.
RFEM und RSTAB bieten die Möglichkeit, Last- und Ergebniskombinationen automatisch gemäß den in Normen definierten Kombinationsregeln zu erzeugen. Die Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte sind in den Normen beziehungsweise den Nationalen Anhängen hinterlegt. Diese können nach Bedarf angepasst und in einer modifizierten Norm gespeichert werden.
In RFEM und RSTAB besteht nun auch die Möglichkeit, Knotenlasten zu rotieren beziehungsweise auf Stabachsen zu beziehen. Damit kann man nun auch schräge Stäbe mit Knotenlasten rechtwinklig oder entlang der Stabachse belasten.
Im Add-On Stahlbemessung von RFEM 6 stehen drei Arten von Momentrahmen (OMF, IMF, SMF) zur Verfügung. Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist nach AISC 341-16 in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Anschlussanforderungen.
Ab der RFEM-Version 5.04.xx und RSTAB-Version 8.04.xx ist das neue Zusatzmodul RF-/DYNAM Pro - Eigenschwingungen verfügbar. Massen können nun direkt aus Lastfällen oder Lastkombinationen importiert werden.
RFEM bietet die Möglichkeit, bis zu drei Ergebniswerte der Flächenergebnisse je Stelle in Gruppen darzustellen. Es sind bereits unter dem Navigatoreintrag "Gruppen" vier Gruppen voreingestellt.
Für die Beurteilung, ob bei einer dynamischen Berechnung auch die Theorie II. Ordnung berücksichtigt werden muss, stellt die EN 1998-1 Abschnitt 2.2.2 und 4.4.2.2 den Empfindlichkeitsbeiwert der gegenseitigen Stockwerksverschiebung θ zur Verfügung. Dieser kann mit RFEM 6 und RSTAB 9 berechnet und untersucht werden.
In BETON und RF-BETON Stäbe kann aus der Maske 3.1 beziehungsweise 3.2 ein Dialog mit dem 3D-Rendering der vorhandenen Bewehrung geöffnet werden. Dort ist es nun auch möglich, unterschiedliche Bewehrungsansichten in mehreren Dialogfenstern gleichzeitig anzeigen zu lassen. Die aus RFEM bekannte Auswahl "Isometrie mit 3 Ansichten" steht auch hier zur Verfügung.
Werden in RFEM 5 Dateien geöffnet, in denen die Durchdringungen noch mit RFEM4 erzeugt wurden, so verbleibt die Dateiverwaltung der Durchdringungen aus Kompatibilitätsgründen im alten Format. Die einzelnen Teilflächen der Durchdringung können dann nur über das Register "Integriert/Komponenten" aktiviert oder deaktiviert werden, alle Teilflächen können nur dieselbe Dicke aufweisen und es kann keine separate Flächen-FE-Netzverdichtung für die einzelnen Teilflächen verwendet werden.
Ab RFEM 5.06 ist es im externen Zusatzmodul RF-TENDON möglich, die Eigenschaften mehrerer Spannglieder gleichzeitig zu bearbeiten. In der Tabelle zur Anordnung der Spannglieder müssen zu Beginn die entsprechenden Spannglieder ausgewählt werden.
In RFEM und RSTAB kann in der Kombinatorik von Lastfällen und Lastkombinationen ein sogenanntes Kombinationsschema erstellt werden. Dieses Schema kann man auch für andere Projekte benutzen, indem es über den Export/Import auf andere Rechner überträgen wird. Dies ermöglicht, dass mehrere Bearbeiter eines Projektes mit dem gleichen Schema arbeiten können.
Sollen Bauteile in einem Zusatzmodul von RFEM oder RSTAB bemessen werden, so werden in einigen Zusatzmodulen mehrere nationale Anhänge angeboten. Werden die Bauwerke vorwiegend nach einem bestimmten nationalen Anhang berechnet, bieten die Zusatzmodule die Möglichkeit, einen Standardwert zu setzen. Damit wird es dem Anwender erspart, bei jedem neuen Modell den NA erneut auswählen zu müssen.
Mit RFEM und RSTAB ist es nun auch möglich, eine Videodatei über die Ergebnisse aller Lastfälle, Lastkombinationen und Ergebniskombinationen zu erzeugen. Somit lässt sich beispielsweise die Überfahrt einer bewegten Last auf einer Brücke visuell sehr leicht präsentieren. Die Funktion befindet sich unter "Extras" -> "Videodatei erzeugen".
Mit RF-/FUND Pro wurde in RFEM 5 beziehungsweise RSTAB 8 die geotechnische Bemessung von Einzelfundamenten nach EN 1997-1 eingeführt. Je nachdem, welcher Nationale Anhang im Modul voreingestellt wurde, wurde die Ermittlung des Grundbruchwiderstandes bis zur Version x.04.0108 mit dem Verfahren 2 beziehungsweise 3 gemäß EN 1997-1 ermöglicht.
In RFEM und RSTAB besteht die Möglichkeit, Lastfälle automatisch mit Kombinationsbeiwerten (Teilsicherheitsfaktoren) zu kombinieren, um die geforderten Bemessungssituationen zu erfassen.