Neubau der Güsener Straßenbrücke B 10 über den Elbe-Havel-Kanal
Kundenprojekt
Im Zuge des Ausbaus des Elbe-Havel-Kanals wurde die Güsener Straßenbrücke durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt. Der Neubau war erforderlich, da die vorhandene lichte Weite und Höhe der Brücke für den Ausbau der Wasserstraße nicht mehr ausreichend waren.
Auftraggeber |
Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost, Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg www.gdws.wsv.bund.de |
Objekt- und Tragwerksplanung |
grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG www.grbv.de |
Modell
Zur Aufrechterhaltung einer wichtigen Landstraßenverbindung über den Kanal war der Bau einer Behelfsbrücke in Seitenlage erforderlich.
Die Firma grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG aus Hannover war für die Objekt- und Tragwerksplanung des Neubaus, der Behelfsbrücke sowie für die Abbruchplanung des Bestandsbauwerks verantwortlich. Für die statischen Berechnungen verwendete grbv u. a. das Stabwerksprogramm RSTAB.
Konstruktion und Bemessung
Beim Neubau der Güsener Straßenbrücke B 10 handelt es sich um eine Stabbogenbrücke aus Stahl mit orthotroper Fahrbahnplatte. Die lichte Weite zwischen den Brückenwiderlagern beträgt ca. 92 m und die Brückenbreite knapp 14 m.
Die Bögen bestehen aus verschweißten Hohlkästen. Eine horizontale Aussteifung der Bögen wird durch 4 Querriegel aus stählernen Rundrohren erzielt (Portalwirkung). Die beiden Brückenlängsträger sind mit je 12 Rundstäben d=100 mm abgehängt.
Für die Generierung der Wanderlasten in RSTAB verwendeten die Ingenieure von grbv das Zusatzmodul RSBEWEG. Zudem wurde eine Vielzahl an Querschnitten mit dem Querschnittsprogramm DUENQ erstellt.
Seit der Eröffnung der Güsener Straßenbrücke B 10 rollt der Verkehr wieder auf 2 Fahrspuren. Zudem können Fußgänger die Brücke auf einem breiten Fußweg passieren.
Projekt-Standort
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- Aktualisiert 21. September 2022
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