Mindestbewehrung
Der Mindestbewehrungsquerschnitt zur Begrenzung der Rissbreite ermittelt sich gemäß EN 1992-1-1, Abschnitt 7.3.2 (2) nach Gl. (7.1) vereinfacht wie folgt:
Gleichung 2.10 EN 1992-1-1,
mit
- As,min : Mindestquerschnittsfläche der Betonstahlbewehrung in der Zugzone
- σs : Zulässige Spannung der Betonstahlbewehrung nach Bild 2.3
-
kc : Beiwert zur Berücksichtigung der Spannungsverteilung in der Zugzone
-
kc =
1. 0 bei reinem Zug - kc = 0.4 bei Biegung
- Bei Biegung mit Normalkraft wird kc wie folgt bestimmt:
-
kc =
Gleichung 2.11 EN 1992-1-1,
-
mit
-
σc : mittlere Betonspannung, die auf den untersuchten Teil des Querschnitts wirkt
σc = NEd / (b ⋅ h) - NEd : Normalkraft, die auf den untersuchten Teil des Querschnitts wirkt
-
h* = h <
1. 0 m -
k1 : Beiwert zur Berücksichtigung der Auswirkungen der Normalkräfte auf die Spannungsverteilung:
-
k1=1.5 für NEd = Druckkraft
k1 = 2h*/3h für NEd = Zugkraft
-
k1=1.5 für NEd = Druckkraft
-
σc : mittlere Betonspannung, die auf den untersuchten Teil des Querschnitts wirkt
-
k : Beiwert zur Berücksichtigung von nichtlinear verteilten Eigenspannungen
-
k =
1. 0 für Stege mit h ≤ 300mm - k = 0.65 für h ≥ 800 mm
-
k =
1. 0 bei außerhalb hervorgerufenen Zwang(z. B. Stützensenkung)
-
k =
- fct,eff = fctm : Mittelwert der wirksamen Zugfestigkeit des Betons beim Auftreten der Risse
- Act : Fläche der Betonzugzone