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Sie haben die Möglichkeit, für Flächen eine Bemessung für den Brandfall mit der Methode mit reduziertem Querschnitt durchzuführen. Die Abminderung erfolgt über die Flächendicke. Es können für sämtliche, zur Bemessung zugelassenen, Holz-Materialien die Nachweise geführt werden.
Für Brettsperrholz kann dabei, abhängig vom Klebstofftyp, gewählt werden, ob ein Abfallen einzelner verkohlender Schichtteile möglich ist und somit in bestimmten Schichtbereichen mit einem erhöhten Abbrand zu rechnen ist.
Auch kaltgeformte Stahlstäbe können nach AISI S100-16/CSA S136-16 in RFEM 6 bemessen werden. Die Bemessung erfolgt über die Auswahl von "AISC 360" oder "CSA S16" als Norm im Add-On Stahlbemessung. Anschließend wird für die Bemessung der kaltgeformten Profile automatisch "AISI S100" bzw. "CSA S136" ausgewählt.
RFEM verwendet die Direct Strength Method (DSM), um die elastische Knicklast des Stabes zu berechnen. Dieses Verfahren bietet zwei Arten von Lösungen, numerisch (Finite Strip Method) und analytisch (Spezifikation). Bei den Querschnitten können die FSM-Signaturkurve und die Knickfiguren eingesehen werden.
Große Auswahl an Querschnitten wie Rechteck-, Quadrat-, T-, Rundquerschnitten, zusammengesetzten, unregelmäßigen paramatrischen Querschnitten usw. (Eignung für Nachweisverfahren abhängig von gewählter Norm)
Bemessung von Brettsperrholz (BSP)
Bemessung von Holzwerkstoffen und Furnierschichtholz nach EC 5
Bemessung von gevouteten und gekrümmten Stäben (Nachweisverfahren je nach Norm)
Anpassung der wesentlichen Nachweisbeiwerte und Normparameter möglich
Flexibilität durch detaillierte Einstellmöglichkeiten für Berechnungsgrundlagen und Berechnungsumfang
Schnelle und übersichtliche Ergebnisausgabe für einen sofortigen Überblick über den Verlauf der Nachweise nach der Bemessung
Detaillierte Ausgabe der Bemessungsergebnisse und der wesentlichen Formeln (nachvollziehbarer und prüfbarer Ergebnisweg)
Übersichtliche numerische Ergebnisausgabe in Masken und die Möglichkeit, diese grafisch in der Struktur darzustellen
Integration der Ausgabe in das RFEM-/RSTAB-Ausdruckprotokoll
Haben Sie für die Bestimmung des kritischen Lastfaktors zur Führung des Stabilitätsnachweises den Add-On-internen Eigenwertlöser genutzt? Wenn ja, können Sie sich anschließend als Ergebnis die maßgebende Eigenform des zu bemessenden Objektes anzeigen lassen. Der Eigenwertlöser ist hier für den Biegedrillknicknachweis je nach verwendeter Bemessungsnorm verfügbar.
Wenn Ihre Bemessung erfolgreich war, folgt der entspannte Teil Ihrer Arbeit. Denn das Programm erledigt viele Prozesse von selbst. Beispielsweise werden Ihnen die geführten Nachweise tabellarisch ausgegeben. Dabei zeigt es Ihnen sämtliche Ergebnisdetails an. Dank der übersichtlich präsentierten Nachweisformeln können Sie diese ohne viel Rätselraten nachvollziehen. Einen Blackbox-Effekt gibt es hier nicht.
Die Nachweise werden an allen maßgebenden Stellen der Stäbe geführt und Ihnen grafisch als Ergebnisverlauf dargestellt. Zudem warten in der Ergebnisausgabe weitere Detailgrafiken, wie ein Spannungsverlauf am Querschnitt oder die maßgebende Eigenform, auf Sie.
Die gesamten Eingabe- und Ergebnisdaten sind Teil des RFEM-/RSTAB-Ausdruckprotokolls. Den Inhalt des Protokolls und die gewünschte Tiefe der Ausgabe für die einzelnen Nachweise können Sie gezielt selektieren.
Auch Windlasten stellen für Ihre Planung kein Problem dar. Auf folgende Bauteile können Sie automatisch Windlasten als Stablasten bzw. Flächenlasten (RFEM) generieren:
Mit Dlubal-Software planen Sie Strukturen auf der ganzen Welt sicher und einfach. Wählen Sie in den Basisangaben aus einer Vielzahl an Normen. Außerdem können Sie dort entscheiden, ob Kombinationen automatisch erzeugt werden sollen.
Folgende Normen stehen zur Verfügung:
EN 1990
EN 1990 | Holz
EN 1990 | Straßenbrücken
EN 1990 | Krane
EN 1990 | Geotechnik
EN 1990 | Basis + Holz
EN 15512
ASCE 7
ASCE 7 | Holz
ACI 318
IBC
CAN/CSA
NBC
NBC | Holz
NBR 8681
IS 800
SIA 260
SIA 260 | Holz
BS 5950
GB 50009
GB 50068
GB 50011
CTE DB-SE
SANS 10160-1
NTC
NTC | Holz
AS/NZS 1170.0
SP 20.13330:2016
TSC | Stahl
Für die europäische Norm EN stehen Ihnen folgende Nationale Anhänge zur Verfügung:
Müssen Ihre Strukturen auch Schneefällen standhalten? Mit dem Schneelast-Assistenten können Sie Schneelasten als Stablasten bzw. Flächenlasten generieren.
Im Dialog 'Lastfälle und Kombinationen' haben Sie optional die Möglichkeit, automatisch Last- und Ergebniskombinationen zu bilden, sobald Sie die entsprechenden Kombinationsregeln ausgewählt haben. In diesem übersichtlichen Dialog können Sie z. B. auch Lastfälle kopieren oder addieren.
Außerdem können Sie die Lastfälle und Kombinationen in den Tabellen steuern.
Nutzen Sie alle Möglichkeiten des Dialogs 'Lastfälle und Kombinationen bearbeiten' aus, um Ihre Arbeit zu erleichtern. Hier können Sie Lastfall- und Ergebniskombinationen automatisch bilden lassen, nachdem Sie die entsprechenden Kombinationsregeln ausgewählt haben. Auch lassen sich in diesem übersichtlichen Dialog z. B. Lastfälle kopieren, addieren oder neu nummerieren.
Steuern Sie Lastfälle und Kombinationen zusätzlich in den Tabellen 2.1 – 2.6.
In den Basisangaben kann zwischen einer Vielzahl an Normen gewählt werden sowie, ob Kombinationen automatisch erzeugt werden sollen. Folgende Normen stehen zur Verfügung:
EN 1990:2002
EN 1990 + EN 1995:2004 (Holz)
EN 1990 + EN 1991-2; Straßenbrücken
EN 1990 + EN 1991-3; Krane
EN 1990 + EN 1997
DIN 1055-100:2001-03
DIN 1055-100 + DIN 1052:2004-08 (Holz)
DIN 1055-100 + DIN 18008 (Glas)
DIN 1052 (vereinfacht) (Holz)
DIN 18800:1990
ASCE 7-10
ASCE 7-10 NDS (Holz)
ACI 318-14
IBC 2015
CAN/CSA S 16.1-94:1994
NBCC: 2005
NBR 8681
IS 800:2007
SIA 260:2003
SIA 260 + SIA 265:2003 (Holz)
BS 5950-1:2000
GB 50009-2012
CTE DB-SE
Für die europäische Norm EN stehen folgende Nationalen Anhänge zur Verfügung:
Beim Nachweis der Querschnittstragfähigkeit werden Zug und Druck in Faserrichtung, Biegung, Biegung und Zug/Druck sowie Schub aus Querkraft analysiert.
Für den Nachweis knick- und kippgefährdeter Bauteile nach dem Ersatzstabverfahren werden planmäßiger mittiger Druck, Biegung mit und ohne Druckkraft sowie Biegung und Zug berücksichtigt. Es wird die Durchbiegung für Innenfelder und Kragträger ermittelt und der maximal erlaubten Durchbiegung gegenübergestellt.
Separate Bemessungsfälle gestatten eine flexible Analyse für ausgewählte Stäbe, Stabsätze und Einwirkungen sowie für die einzelnen Stabilitätsuntersuchungen.
Bemessungsrelevante Parameter wie z. B. Stabilitätsbemessung, Einwirkungsdauer im Brandfall, Stabschlankheiten, Grenzdurchbiegung können wie gewünscht angepasst werden.
Nach dem Aufruf des Moduls sind die zu bemessenden Stäbe/Stabsätze, Lastfälle, Last- oder Ergebniskombinationen für die Nachweise der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit festzulegen. Die Materialien aus RFEM/RSTAB sind voreingestellt, können in RF-/HOLZ CSA jedoch angepasst werden. In der Bibliothek sind die in der jeweiligen Norm gelisteten Materialkennwerte hinterlegt.
Bei der Überprüfung der Querschnitte kann entschieden werden, ob der in RFEM/RSTAB gewählte Querschnitt oder ein geänderter Querschnitt in der Bemessung berücksichtigt werden soll. Nach der Überprüfung der Querschnitte werden die Klassen der Lasteinwirkungsdauer, die Holzfeuchtebedingungen und der Holzschutz festgelegt.
Für den Verformungsnachweis sind die Bezugslängen der relevanten Stäbe und Stabsätze angegeben. Dabei kann die Richtung des Ausweichens, eine Überhöhung und der Trägertyp berücksichtigt werden.
Soll eine Bemessung im Brandfall stattfinden, können anschließend die Abbrandseiten stab- bzw. stabsatzweise festgelegt werden.
Nach der Bemessung werden die Ergebnisse in übersichtlichen Tabellen ausgegeben. Alle Zwischenwerte (z. B. Maßgebende Schnittgrößen, Anpassungsfaktoren…) lassen sich abgreifen, wodurch die Nachweise transparent werden. Die Ergebnisse werden nach Lastfällen, Querschnitten, Stabsätzen und Stäben geordnet ausgewiesen. Wird der Nachweis nicht erbracht, können die betroffenen Querschnitte einen Optimierungsprozess durchlaufen.
Der Ausnutzungsgrad wird im RFEM/RSTAB-Modell verschiedenfarbig dargestellt. Dadurch lassen sich kritische oder überdimensionierte Bereiche auf einen Blick erkennen. Die gezielte Auswertung wird auch über die Darstellung der Ergebnisverläufe am Stab oder Stabsatz gewährleistet.
Neben den tabellarischen Ein- und Ausgabedaten einschließlich Bemessungsdetails können sämtliche Grafiken in das Ausdruckprotokoll eingebunden werden. Damit ist die nachvollziehbare und anschauliche Dokumentation gewährleistet. Der Inhalt des Protokolls und die gewünschte Tiefe der Ausgabe für die einzelnen Nachweise lassen sich gezielt selektieren.
Die errechneten Spannungen und Setzungen werden in Tabellen ausgegeben. Daneben ist auch eine grafische Auswertung möglich. In der Grafik werden zur Veranschaulichung auch die Lage und die Schichtung der Bodenproben dargestellt.
In einer weiteren Tabelle werden die Bettungskoeffizienten ausgegeben. Diese können ebenfalls grafisch ausgewertet werden.
Die Berechnung der Bettungskoeffizienten erfolgt nach einem nichtlinearen iterativen Verfahren. Dabei wird für jedes einzelne Element ein Bettungskoeffizient ermittelt. Dieser hängt von der Verformung ab.
Die Eingabe der Bodenschichtungen erfolgt in einer übersichtlichen Tabelle. Der Anwender wird dabei von einer erweiterbaren Datenbank für die Bodeneigenschaften unterstützt.
Die Elastizität kann wahlweise über die Steifeziffer oder über Elastizitätsmodul und Querdehnzahl definiert werden. Es können beliebig viele Bodenschichtungen definiert werden. Die Zuordnung zum Bauwerk erfolgt entweder grafisch oder durch Koordinaten.