Gemäß EN 1997-1 [1] 6.5.4 müssen keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, wenn allgemein für eine rechteckige Sohlfläche gilt:
Die Formeln beziehen sich auf die Begrenzung der 2. Kernweite, welche ellipsenförmig ist. Dabei werden die Exzentrizitäten ex und ey separat betrachtet.
Bei Rechteckfundamenten darf demnach die Ausmittigkeit der Lastresultierenden 1/3 der Seitenlänge, bei Kreisfundamenten 0,6 des Radius nicht überschreiten. Liegt die Ausmittigkeit jenseits der genannten Grenzwerte, sind gemäß Abschnitt 2.4.2 besondere Vorkehrungen zu treffen.
Markierung 1 : Die Begrenzung der 1. Kernweite ist durch eine Raute dargestellt.
Markierung 2 : Die Begrenzung der 2. Kernweite ist durch eine Ellipse dargestellt.
Markierung 3 : Der Angriffspunkt der Resultierenden ist der Punkt, an dem die gesamte resultierende Last auf die Fundamentsohle wirkt.