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In RFEM, RSTAB und DUENQ können Formeln benutzt werden, um einen Zahlenwert zu ermitteln.
Die Materialzuteilung für hybride DUENQ-Querschnitte lässt sich in RFEM und RSTAB bequem wählen. Voraussetzung dafür ist, dass den Querschnittselementen in DUENQ unterschiedliches Material zugewiesen wurde.
Die Querschnittsprogramme DUENQ und DICKQ eignen sich, um die Querschnittskennwerte allgemeiner dünn- oder dickwandiger Profile zu ermitteln. Diese Querschnittswerte stehen auch für weitere Untersuchungen in RSTAB und RFEM zur Verfügung.
Mit dem Querschnittsprogramm DUENQ können beliebige dünnwandige Querschnitte erstellt und anschließend auch in RFEM oder RSTAB als Stabquerschnitt verwendet werden. Dabei kann DUENQ von beliebigen Querschnitten alle relevanten Querschnittswerte für eine Bemessung und Spannungsanalyse ausgeben.
In RFEM, RSTAB und DUENQ können Druckvorlagen ("Ausdruckprotokoll-Muster") und Druckköpfe ("Protokollköpfe") benutzerdefiniert erstellt werden. Diese Vorlagen lassen sich auch auf andere Computer übertragen und dort nutzen.
In RFEM und RSTAB lassen sich Stäbe mit veränderlichem Querschnitt untersuchen, die auch aus frei definierten DUENQ-Profilen bestehen können. Für die Ermittlung der Schnittgrößen und Verformungen werden die Querschnittswerte interpoliert.
RFEM, RSTAB und DUENQ sind in elf Sprachen lokalisiert. Alle Sprachen stehen ohne Aufpreis zur Verfügung. Die Sprache der Programmoberfläche kann über das Menü "Optionen" → "Programmoptionen" festgelegt werden.
In DUENQ-Profilen können Öffnungen wie zum Beispiel Schraubenlöcher durch Elemente der Dicke null abgebildet werden. Für die Berechnung der Schubspannungen im Bereich dieser Nullelemente bietet das Programm zwei Möglichkeiten an.
Der Tragfähigkeitsnachweis für kaltgeformte Profile nach EN 1993-1-3 und EN 1993-1-5 kann mit der Modulerweiterung RF-/STAHL Kaltgeformte Profile geführt werden. Neben den kaltgeformten Profilen aus der Querschnittsdatenbank können auch allgemeine Profile aus DUENQ nachgewiesen werden.
Bemessung einer geschweißten Verbindung eines HEA-Profils unter zweiachsiger Biegung mit Normalkraft. Nachweis der Schweißnähte für die gegebenen Schnittgrößen nach dem vereinfachten Verfahren (DIN EN 1993-1-8 Abs. 4.5.3.3 ) mittels DUENQ.
In DUENQ können Querschnittsgeometrien, die als Umriss- oder Schwerelinienmodell im DXF-Format vorliegen, importiert und als Basis für die Modellierung genutzt werden.
Beim Nachweis eines Stahlquerschnitts nach Eurocode 3 ist die Zuordnung des Profils zu einer der vier Querschnittsklassen entscheidend. Die Klassen 1 und 2 ermöglichen eine plastische Bemessung, für die Klassen 3 und 4 sind nur elastische Nachweise zulässig. Neben der Beanspruchbarkeit des Querschnitts ist die ausreichende Stabilität des Bauteils nachzuweisen.
In DUENQ kann die Berechnung von längs ausgesteiften Blechfeldern gemäß Abschnitt 4.5 der EN 1993-1-5 erfolgen. Bei längs ausgesteiften Blechfeldern sind in der Regel sowohl die wirksamen Flächen infolge lokalen Beulens der Einzelfelder im Blech und in den Steifen als auch die wirksamen Flächen aus dem Gesamtfeldbeulen des ausgesteiften Gesamtfeldes zu berücksichtigen.
Das eigenständige Programm DUENQ ermittelt die Kennwerte und Spannungen für beliebige dünnwandige Querschnitte. Grafische Tools und Funktionen ermöglichen die Modellierung von komplexen Querschnittsformen. Neben der grafischen Eingabe ist auch eine tabellarische Eingabe möglich. Alternativ kann eine DXF-Datei eingelesen und als Basis für die weitere Modellierung genutzt werden. Ebenfalls kann jeder Querschnitt aus der Dlubal-Querschnittsbibliothek eingegeben und als Teil mit den vom Benutzer definierten Elementen kombiniert werden.
Mit DUENQ lassen sich Querschnittswerte und Spannungen von beliebigen Profilen berechnen. Sind Flansch oder Steg durch Schraubenlöcher geschwächt, kann dies durch die Verwendung von Nullelementen abgebildet werden. Die Spannungen werden im Anschluss mit den abgeminderten Querschnittswerten neu berechnet. Ein besonderes Augenmerk ist hierfür auf die Schubspannungen zu legen. Diese werden standardmäßig im Bereich der Nullelemente zu Null gesetzt. Berechnet man die Schubspannungen mit den abgeminderten Querschnittswerten und ohne weitere Anpassung erneut, stellt sich heraus, dass das Integral der Schubspannungen nicht mehr gleich der angesetzten Querkraft ist. Wie sich daher die Schubspannung im Detail berechnet, soll im folgenden Beispiel aufgezeigt werden.
Neben Bögen und Kreisen können in DUENQ 8.xx folgende gekrümmte Querschnittsteile modelliert werden:EllipsenElliptische BögenParabelnHyperbelnSplinesNURBS (non-uniform rational B-Spline)
Im Querschnittsprogramm DUENQ besteht die Möglichkeit, Querschnittsteile in einem "Profil" zusammenzufassen und dessen Querschnittskennwerte abzulesen. Damit lassen sich beispielsweise bei Verbundprofilen die Kennwerte der Komponenten bestimmen.
Mit dem Querschnittsprogramm DUENQ lassen sich die Eckbereiche von Profilen detailgetreu modellieren:Die Funktion "Ecke glätten" füllt die Ecke mit einem Element und verbindet es automatisch durch ein Nullelement. Hierzu ist lediglich der Eckbereich anzuklicken.Mit der Funktion "Ecke abrunden oder abwinkeln" kann die Ecke abgerundet oder abgewinkelt werden. Hierzu sind der Abrundungsradius anzugeben und die beiden Elemente anzuklicken.
Für die Bemessung von Querschnitten werden in der Regel viele verschiedene Querschnittswerte benötigt. In RFEM und RSTAB sind alle dazu benötigten Werte für normierte Querschnitte in der Querschnittsdatenbank vorhanden und man kann diese zur direkten Bemessung heranziehen. Handelt es sich dagegen um nicht normgerechte Querschnitte, so gibt es mit DUENQ die Möglichkeit, auch diese Querschnitte zu verwenden. Über eine einfache Geometrieeingabe können alle benötigten Querschnittswerte ermittelt werden. In folgendem Beispiel wird die Berechnung der Schubfläche anhand eines konkreten Beispiels durchgeführt.
Das Querschnittsprogramm DUENQ ermittelt die wirksamen Querschnittswerte dünnwandiger Profile gemäß Eurocode 3 und Eurocode 9. Alternativ sind im Programm plastische Untersuchungen für allgemeine Querschnitte nach der Simplex-Methode möglich. Bei diesem Verfahren werden die plastischen Querschnittsreserven für elastisch ermittelte Schnittgrößen iterativ bestimmt.Folgendes Beispiel beschreibt die wirksamen Querschnittswerte im Bereich einer Ausklinkung eines I-förmigen Walzprofils. Anschließend werden die Ergebnisse mit einer plastischen Analyse verglichen.
Querschnitte, die nicht in der umfangreichen Profilbibliothek enthalten sind, können auf zwei Arten eingepflegt werden:1. Erzeugen des Querschnittes mit den Querschnittsprogrammen DUENQ und DICKQ und Einlesen in RFEM/RSTAB.2. Sind die Querschnittswerte des Herstellers bekannt, lassen sich diese in der Querschnittsdatenbank von RFEM/RSTAB mittels der Option "Neuen benutzerdefinierten Querschnitt erzeugen" anlegen.
Das Querschnittsprogramm DUENQ bietet komfortable Möglichkeiten, um Profilverstärkungen grafisch zu setzen. Bei der Modellierung von Flachstahl-Ergänzungen ist nur eine Regel zu beachten: Die Länge des Element muss größer sein als die Breite.