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30. August 2023

Studie über bauliche Voraussetzungen zur Realisierung der LKZ (Lokale Krisenzentren) und Untersuchung der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen

Im Rahmen seiner Abschlussarbeit bei Demathieu Bard, einer der größten französischen Baukonzerne mit Sitz im lothringischen Montigny-lès-Metz, nutzte Herr Adjehi die FEM-Statiksoftware RFEM 6 sowie das Add-On Betonbemessung.
Autor
M. Adjehi
Schule
ESTP Paris, Frankreich



Nach den Erfahrungswerten der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011, die sich in Folge mehrerer Erdbeben ereignete, entschied sich die französische Elektrizitätsgesellschaft EDF (Électricité de France) bei ihren französischen Kernkraftwerken für die Einrichtung von lokalen Krisenzentren (LKZ). Das Projekt ist auch Teil des Vorhabens, die Nutzungsdauer der Kraftwerke durch die ASN, der französischen Behörde für nukleare Sicherheit, um mindestens 10 Jahre zu verlängern, und soll im Zuge der Entscheidung Europas, insbesondere Frankreichs, die Industrie der Atomwirtschaft erneuern. Demathieu Bard beteiligt sich als GME (groupement momentané d’entreprises) bei der Planung und dem Bau von 17 neuen LKZs für EDF, wobei die Lieferung aller Zentren bis 2026 geplant ist.

Im Rahmen seiner Abschlussarbeit bei Demathieu Bard, einer der größten französischen Baukonzerne mit Sitz im lothringischen Montigny-lès-Metz, nutzte Herr Adjehi die FEM-Statiksoftware RFEM 6 sowie das Add-On Betonbemessung. Bei dem untersuchten Projekt handelt es sich um den Bau einer LKZ für das Kernkraftwerk Cattenom in Ostfrankreich. Es ist weltweit das erste dieser Art und es handelt sich dabei um ein etwa 1.250 m² großes eingeschossiges und eingebunkertes Gebäude, das vollständig aus Stahlbeton besteht.



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