Erweiterung und Umbau von "Terma Bania" in Białka Tatrzańska, Polen

Das geplante Bauwerk wurde in der BIM-Technologie erstellt. Der Dokumentenaustausch erfolgt mittels IFC-Dateien. Zu diesen Zwecken wurde das Modell des Bauwerks in REVIT erstellt und dann in das Programm RFEM exportiert, wo die Lasten eingegeben und die Berechnung und Bemessung der Bauteile durchgeführt wurden.

Erweiterung und Umbau der Anlage "Terma Bania" in Białka Tatrzańska, Polen

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Betonkonstruktion eines Gebäudes

Konstruktion

Das neu geplante Objekt stellt eine Erweiterung des bestehenden Wasserparks „Terma Bania“ um einen Freizeit- und Gastronomiebereich dar. Das Gebäude wurde als Stahlbeton-Monolithkonstruktion mit einer Platten-Stütze-Bauweise entworfen, wobei der dominante Stützenabstand im Untergeschoss 6,0 x 7,5 m beträgt und im Obergeschoss dem Spannweiten der Dachträger entspricht. Die räumliche Steifigkeit des Gebäudes wird durch zwei Treppenhäuser mit Aufzugsschächten gewährleistet. Zur Bemessung der Stahlbetonelemente wurde das Modul RF-CONCRETE verwendet.

Aufgrund der Geländebedingungen und der Fortsetzung der bestehenden Bauflucht war es notwendig, die Dachabdeckung in Form eines Bogens zu gestalten. Aufgrund der geplanten Funktion des Objekts musste die Anzahl der Stützen auf den Ebenen 0 und +1 minimiert werden. Daher entschied man sich, die Dachkonstruktion in Form von gebogenen Trägern aus Brettschichtholz GL28h mit zwei Spannweiten von 16,50 m und 22,50 m zu entwerfen. Die Dachträger wurden gelenkig auf Stahlbetonbalken gelagert. Zur Bemessung der Brettschichtholzelemente wurde das Modul RF-TIMBER Pro verwendet.

Wegen der Exposition des Objekts wurde auf der Südseite eine Glasfassade entworfen. Als tragendes Element wurden Stahlpfosten konzipiert. Der Abschluss der Dachkonstruktion in der Ebene der Glasfassade bildet ein Stahlbetonbalken mit zwei Krümmungsradien (vertikal und horizontal), an den die Stahlpfosten der Fassade zusätzlich aufgehängt sind. Der Stahlbetonbalken wurde mittels einzelner, segmentierter Stahlbetonbalken modelliert und mit dem Modul RF-Concrete Members als Stabgruppe bemessen, die Stahlpfosten der Fassade dagegen mit dem Modul RF-Steel Members.

Für das Objekt mit unterschiedlichen Konstruktionsmaterialien (Stahl, Stahlbeton, Brettschichtholz) haben Berechnungen im RFEM-Paket die Arbeit an der statischen Analyse erleichtert. Änderungen an der Objektkonstruktion und den Lasten werden an einem Ort durchgeführt, was die Arbeit erheblich beschleunigt hat.