Begrenzung der Betonstahlspannung
In Maske 1.3 Flächen werden gemäß EN 1992-1-1, Abschnitt 7.2(5) die Zugspannungen der Betonstahlbewehrung auf σs,max = 0.8 ⋅ fyk begrenzt (siehe Bild 2.90).
Für BSt 500 S (B) ermittelt sich damit die maximale Stahlspannung σs,max zu:
Die maximale Spannung σs,max ist mit der vorhandenen Zugspannung für beide Bewehrungsrichtungen zu vergleichen.
Die vorhandene Zugspannung σs ermittelt sich wie folgt:
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αE |
Verhältnis der E-Moduln (Es/Ecm) |
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mEd |
Einwirkendes Moment |
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d |
Statische Nutzhöhe |
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x |
Höhe der Betondruckzone |
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Ii, II |
Ideelles Trägheitsmoment im Zustand II |
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b |
Bauteilbreite (für Platten stets 1 m) |
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αe |
Verhältnis der E-Moduln |
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as |
Vorhandene Zugbewehrung |
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d |
Statische Nutzhöhe |
Mit den in Kapitel 2.6.4.6 ermittelten Werten lassen sich die vorhandenen Zugspannungen σs,u,φ1 und σs,u,φ2 in die beiden Bewehrungsrichtungen φ1 und φ2 wie folgt bestimmen:
Die vorhandenen Zugspannungen σs,-z,φ1 und σs,-z,φ2 sind somit kleiner als die maximale Stahlspannung σs,max (siehe Bild 2.90).
Der maßgebende Quotient von vorhandener zu zulässiger Stahlspannung liegt in die Bewehrungsrichtung φ1 vor. Der Nachweis ist erfüllt.