In der Tabelle Zu bemessende Objekte sind alle im Modell vorhandenen Objekttypen aufgelistet, die für die Aluminiumbemessung infrage kommen:
- Stäbe
- Stabsätze
- Stabrepräsentanten
- Stabsatzrepräsentanten
- Flächen (nur RFEM)
- Flächensätze (nur RFEM)
Zu bemessende Objekte
Das Kontrollfeld in der Spalte 'Alle bemessen' ermöglicht es, schnell alle verfügbaren Objekte für die Bemessung auszuwählen. Damit wird die Eingabemöglichkeit in der Spalte 'Selektierte Objekte' gesperrt. Dort sind automatisch die Nummern aller Objekte des Objektstyps eingetragen, beispielsweise alle Stäbe oder alle Flächen.
Sie können aber auch manuell festlegen, welche Objekte bemessen werden sollen: Deaktivieren Sie das Kontrollfeld 'Alle bemessen' und tragen dann die Nummern der relevanten Objekte in die Spalte 'Selektierte Objekte' ein. Über die Schaltfläche
am Ende der Zelle können Sie die Objekte auch grafisch auswählen.
Objekte aus der Bemessung entfernen
Wenn Sie ein (gültiges) Objekt von der Bemessung ausschließen wollen, tragen Sie dessen Nummer in die Spalte 'Aus der Bemessung entfernt' ein. Die Einträge in der Spalte 'Zu bemessen' reduzieren sich entsprechend.
Nicht gültige / deaktivierte Objekte
Die Spalten 'Zu bemessen' und 'Nicht gültig / deaktiviert' werden in der Regel automatisch ausgefüllt. So werden alle Objekte mit Eigenschaften, die sich nicht für die Aluminiumbemessung eignen, erkannt und für die Bemessung deaktiviert. Dies sind zum Beispiel Stäbe aus Holz oder Beton, Stäbe mit einem dickwandigen Querschnitt oder Flächen mit einer veränderlichen Dicke. Ebenso werden alle Stäbe und Flächen deaktiviert, die als Stab- oder Flächensatz bemessen werden (siehe Kapitel Stabsätze und Flächensätze).
Bemessung von Stäben des Typs 'Flächenmodell'
Das Add-On 'Aluminiumbemessung' ermöglicht auch Querschnittsnachweise für Stäbe des Typs Flächenmodell. Die Querschnittsklasse sowie die elastischen und plastischen Querschnittswiderstände werden dabei am Bruttoquerschnitt unter Vernachlässigung etwaiger Querschnittsreduzierungen (Stegöffnungen) und unter Berücksichtigung von Ausrundungsradien analog zum Stabtyp 'Balken' berechnet.
Die Einwirkungen werden am generierten Flächenmodell zunächst auf Spannungsebene ermittelt. Für schnittgrößenbasierte Nachweise werden die Spannungen über den Querschnitt integriert. Für einen Vergleich mit der Bemessung am konventionellen Balkenelement müssen die automatisch generierten und unter Umständen abweichenden Lagerungs- und Belastungsbedingungen am Flächenmodell berücksichtigt werden.