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1. Januar 0001
11 Programmfunktionen

6.9 Freie Kreislasten

Allgemeine Beschreibung

Eine freie Kreislast wirkt als konstante oder linear veränderliche Flächenlast auf einem kreisförmigen, frei definierbaren Teilbereich einer Fläche.

Bild 6.40 Dialog Neue freie Kreislast
Bild 6.41 Tabelle 3.9 Freie Kreislasten
An Flächen Nr.

Dieses Eingabefeld verwaltet die Nummern der Flächen, auf denen die Last wirkt. Die Auswahl kann mit auch grafisch erfolgen.

Von der Lastposition aus wird eine Gerade senkrecht zur Projektionsebene „konstruiert“. Schneidet diese Gerade eine Fläche der Liste, wird die kreisförmige Last im Schnittpunkt als Zentrum mit dem Radius R angesetzt. Damit können gleichartige Lasten schnell auf mehreren Flächen angeordnet werden.

Projektionsebene

Die Last kann auf eine der globalen Ebenen XY, YZ oder XZ projiziert werden. Wie oben beschrieben wird von der Lastposition eine Gerade senkrecht zur Projektionsebene erstellt. Das Zentrum der Kreislast wird dann überall dort angenommen, wo diese imaginäre Gerade eine Fläche schneidet.

Die Projektionsebene darf nicht senkrecht zu einer Fläche sein, auf die die Last wirkt: Es gibt keine eindeutigen Schnittpunkte mit der Fläche.

Lastverlauf

Es ist anzugeben, ob eine konstante oder linear veränderliche Last vorliegt. Im Dialog-Eingabefeld unterhalb können dann ein oder zwei Zahlenwerte eingetragen werden.

Lastrichtung

Die Last kann in Richtung der globalen Achsen X, Y, Z oder der lokalen Flächenachsen x, y, z wirksam sein. Die Lastrichtungen sind im vorherigen Kapitel 6.8 beschrieben.

Lastposition

Die Koordinaten des Kreislast-Mittelpunkts C sind in die Eingabefelder einzutragen. Im Dialog kann dieser Punkt mit auch grafisch bestimmt werden.

Radius

Der Radius R der kreisförmigen Flächenlast ist in das Eingabefeld oder die Tabellenspalte einzutragen. Im Dialog kann dieser mit grafisch im Arbeitsfenster bestimmt werden.

Lastgröße

In dieser Spalte bzw. diesem Eingabefeld ist der Zahlenwert der Flächenlast anzugeben.

Übergeordnetes Kapitel