Über eine Flächenfreigabe ist es möglich, das Modell an einer Fläche zu entkoppeln -- beispielsweise wenn Flächen verschieblich verbunden sind oder nur Druckkräfte übertragen. Damit lassen sich z. B. nichtlineare Kontakteigenschaften für Flächen definieren, ohne ein Kontaktvolumen zwischen den Flächen zu erzeugen.
Hinweis
Zunächst ist in einem Flächenfreigabe-Typ ein Gelenk mit spezifischen Eigenschaften zu definieren. Diese können dann Stäben, Flächen und Volumenkörpern zugewiesen werden, die eine Fläche gemeinsam verwenden (siehe Kapitel 4.28).
Ein Gelenk in Flächenebene (ux, uy) oder senkrecht zur Fläche (uz) wird definiert, indem im Dialog oder in der Tabelle die jeweilige Verschiebung durch Anhaken freigegeben wird. Über die Kennwerte einer Feder lassen sich auch nachgiebige Freigaben modellieren.
Die Richtungen der Verschiebungen x, y und z beziehen sich auf das Achsensystem der Fläche. Die Flächenachsen können über das Flächen-Kontextmenü oder den Zeigen-Navigator eingeblendet werden (siehe Bild 4.75).
Für die Gelenke sind auch nichtlineare Eigenschaften möglich.
Die Nichtlinearität kann in einer Liste ausgewählt und über die Schaltfläche 
in einem Dialog definiert werden.
Im Kapitel 4.14 ist die Eingabe nichtlinearer Gelenkeigenschaften beschrieben.