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4. Dezember 2025

Flächen

Im Register Flächen des Dialogs 'Gebrauchstauglichkeitskonfiguration' legen Sie die Grenzwerte fest, die für die Verformungen der Flächen gelten.

Wie für die Stäbe existieren verschiedene Bemessungssituationstypen für Gebrauchstauglichkeitsnachweise, die sich je nach Bemessungsnorm unterscheiden. Für jeden Kombinationstyp können Sie spezifische Grenzwerte der Durchbiegungen festlegen. Sie sind auf die Längen der Bauteile bezogen. Die Liste neben dem 'Definitionstyp' enthält mehrere Auswahlmöglichkeiten, in welcher Form ein Grenzwert definiert werden kann (siehe Bild Bezug der Verformung festlegen):

  • Relativer Wert: Der Grenzwert wird auf die Länge der Fläche bezogen definiert.
  • Absoluter Wert: Der Wert der maximalen Durchbiegung wird direkt festgelegt.
  • Summe aus relativem und absolutem Wert: Der Grenzwert addiert sich aus dem relativen Wert und dem Absolutwert.
  • Min. des relativem und absolutes Werts: Als Grenzwert gilt der kleinere Wert von Relativ- oder Absolutwert.
  • Max. des relativem und absolutes Werts: Als Grenzwert gilt der größere Wert von Relativ- oder Absolutwert.

Je nach Lagerung des Bauteils – beidseitig gelagerte Fläche oder einseitig gelagerte Kragfläche – sind in der Regel unterschiedliche Grenzwerte der Durchbiegung relevant. Diese Lagerung ist als 'Flächentyp' ist bei den Eigenschaften der Fläche oder des Flächensatzes im Register Durchbiegung zu definieren. Dort können Sie auch festlegen, ob sich die maximalen Verschiebungen auf das unverformte System, eine verformte Referenzebene oder eine Parallelfläche beziehen und angeben, wie die Bezugslänge bestimmt werden soll.

Falls erforderlich, passen Sie die voreingestellten Grenzwerte für die Verformungsnachweise der Objekte an.

Info

Die in den Standardwerten hinterlegten Werte sind als Vorschläge zu verstehen, da in den Bemessungsnormen meist keine festen Grenzwerte angegeben sind.

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