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11. Juli 2024

Basis

Im Register Basis können die allgemeinen Strömungsparameter festgelegt werden.

Strömungsparameter

Dieser Bereich steuert den Simulationstyp. Es besteht die Auswahlmöglichkeit zwischen zwei Simulationsarten.

In den Kapiteln Stationäre Strömung und Instationäre Strömung (instationäre Strömung) werden die spezifischen Einstellungen für jeden Simulationstyp und die zugehörigen Register beschrieben.

Die „Dichte“ der Luft ist abhängig von der Höhe über NN, Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchte. Sie wirkt sich auf das dynamische Verhalten des Fluids aus.

Der Wert der "Kinematischen Viskosität" beschreibt den Widerstand der Luft gegen Verformung. Sie ist das Verhältnis der Viskosität zur Dichte der Luft.

Optionen


Für die Berechnung mit RWIND 3 sind die Turbulenzeffekte essenziell. Falls Sie 'Turbulenz berücksichtigen' wollen, aktivieren Sie das Kontrollfeld. Die Effekte einer turbulenten Strömung sind durch chaotisch wirkende Änderungen von Druck und Strömungsgeschwindigkeit gekennzeichnet, was einer laminaren Strömung entgegenwirkt. Weitere Erläuterungen finden Sie im Kapitel Turbulenz.

Die auf die Unterseite des Windkanals anzusetzende Gleit-Randbedingung kann über das Kontrollkästchen "Gleiten-Randbedingung an der unteren Begrenzung" eingestellt werden. Nähere Informationen zu den Randbedingungen finden Sie im Kapitel Windkanal.

Wenn das Kontrollfeld 'Oberflächenrauigkeit berücksichtigen' aktiviert ist, wird die Rauigkeit für jede Fläche des Modells berücksichtigt (siehe Kapitel Erweitert). Die Rauheitsparameter können Sie im Register Flächenrauheit festlegen.

Das Kontrollfeld "Benutzerdefinierte Abmessungen des Windkanals" ermöglicht es die Kanalgröße manuell zu definieren. Weitere Details zu den Tunnelparametern finden Sie im Kapitel Windkanal. Die Kanalabmessungen können anschließend im Register "Windkanal" des Dialogs "Lastfälle und Kombinationen" festgelegt werden.

Das Kontrollfeld 'Solver-Daten für Fortsetzung der Berechnung speichern' ermöglicht es, die Berechnung auch nach dem Schließen und erneuten Öffnen des Projekts fortzusetzen (siehe Kapitel Flux stationnaire ).

Stablastverlauf

Die Einstellung wirkt sich auf den Lastangriff der generierten Stablasten am Modell aus.

  • Punktuell: Die Lasten führen zu Einzellasten in relativen Abständen entlang jedes Stabes. Die Abstände der Lastangriffspunkte sind je nach Dichte des Netzes in der Regel sehr klein.
  • Gleichförmig: Für jeden Stab werden konstante Lasten über die Stablänge erzeugt. Für jede globale Richtung wird nur eine konstante Stablast angesetzt.
  • Trapezförmig: Einzellasten werden ähnlich wie Streckenlasten entlang des Stabes eingeebnet. Diese werden jedoch in einen trapezförmigen Verlauf umgerechnet, um sich den tatsächlichen Verläufen anzunähern.
Tipp

In vielen Fällen ist der Verlauf 'Konstant' genau genug.

Berechnungsparameter

Der "Numerische Solver-Typ" ist der aktuelle CFD-Solver, der von RWIND 3 verwendet wird. Hierbei handelt es sich um den externen CFD-Code OpenFOAM®. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel CFD-Solver.

Die um das Modell anzuwendende Finite-Volument-Netzdichte wird über einen prozentualen Bezug gesteuert. Diese gezielte Verfeinerung wird für die Modellvereinfachung und Strömungsberechnung ausgenutzt. Die Standarddichte (20%) führt im Allgemeinen zu einer relativ geringen Anzahl an finiten Volumen und einer relativ schnellen Berechnung. Der Mindestanteil beträgt 10 %. Sie erhält ein recht grobes Netz mit der geringsten Anzahl an Volumina. Je höher die Dichte des Netzes, desto kleiner wird die Größe der Finite-Volument-Zellen. Die Ergebnisse sind entsprechend genauer, jedoch benötigt die Berechnung wegen der größeren Anzahl an Volumina auch mehr Zeit. Die Einstellung der maximalen Netzdichte (100%) führt zu sehr feinen Netzen mit Millionen von Volumina. Die Berechnung von 3D-Strömungen auf solchen Netzen liegt an der Grenze der Möglichkeiten aktueller PCs mit Berechnungszeiten von mehreren Stunden bis mehreren Tagen.

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Berechnungsnetz und Modellvereinfachung.

Der 'Netzverdichtungstyp' kann für Krümmungen der Modellflächen oder global für einen Abstand zu den Modellflächen definiert werden, siehe Kapitel Allgemein, Finite-Volumen-Netz.

Die Option "Grenzschichten" steuert, ob das Finite-Volume-Netz neben den Flächen des Modells in besonderer Weise verfeinert wird. Diese Verdichtung liefert bessere Ergebnisse nahe den Modellgrenzen (siehe Bild Finite-Volume-Netz mit fünf Begrenzungsschichten ). Es empfiehlt sich, die Randschichten zu aktivieren und die Anzahl der Schichten NL festzulegen, wenn die Oberflächenrauigkeit berücksichtigt werden soll
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