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12. Juli 2024

Stetige Strömung

Die Berechnung der stationären Strömungen kann im Register "Basis" des Dialogs "Simulationsparameter" ausgewählt werden (siehe Bild Simulationsparameter ).


Anfangsbedingungen

Ist die Option "Potenzialströmung zur Berechnung der Anfangsbedingung verwenden" aktiviert, so wird für die Generierung der Anfangsbedingungen eine linearisierte Version der nicht-viskosen Navier-Stokes-Gleichungen verwendet.

Berechnung der stationären Strömungen

Sie können die 'Maximale Anzahl der Iterationen' festlegen. Standardmäßig liegt die Grenze bei 500 Iterationen. Wenn die Berechnung in weniger Iterationen konvergiert, wird sie abgebrochen. Außerdem können Sie eine 'Mindestanzahl der Iterationen' festlegen, die standardmäßig auf 300 Iterationen eingestellt ist (siehe Bild Programmoptionen ), unabhängig davon, ob das Konvergenzkriterium (siehe unten) bereits erfüllt ist. Die maximale Anzahl ist sinnvoll, um Endlosschleifen zu vermeiden.

Das "Konvergenzkriterium" stellt die Abbruchschranke für die Berechnung dar. Es stehen zwei Konvergenzkriterien zur Verfügung, Sie können dem Druck- oder dem Strömungswiderstandskriterium folgen. Wählen Sie im Feld Residuentyp eine der Möglichkeiten und stellen dann den Zielwert ein.


Sobald die Restmenge den definierten Wert unterschreitet, wird die Berechnung abgebrochen. Der Verlauf der Iterationen und der Restmenge (p-Rest für Druck) wird während der Berechnung angezeigt. Sie ist auch in den Simulationsergebnissen verfügbar (siehe Kapitel Residuen).


Das Kontrollfeld "Numerisches Schema zweiter Ordnung verwenden" steuert, welches numerische Schema für die Divergenzterme (Flüsse) verwendet wird. Standardmäßig ist diese nicht aktiviert, sodass die Berechnung nach Theorie 1. Ordnung erfolgt. Wurde das Kontrollfeld angehakt, so erfolgt die Lösung nach Theorie II. Ordnung.

Tipp

Grundsätzlich gibt die Abfolge des Schemas an, wie genau die numerische Lösung im Vergleich zur Lösung der ursprünglichen, nicht diskretisierten Gleichungen ist: Die numerische Diskretisierung erster Ordnung liefert im Allgemeinen eine bessere Konvergenz als das Schema zweiter Ordnung. Die Diskretisierung zweiter Ordnung ist dagegen in der Regel genauer.

Sonstige Optionen

Der stationäre Solver von RWIND 3 erfasst die in der FAQ 4731 beschriebenen "oszillierenden" Effekte nicht voll. Um die partiellen Differentialgleichungen numerisch zu lösen, müssen alle Differentialterme (Ableitungen bezüglich Raum und Zeit) diskretisiert werden. Weitere Informationen zu Solvern finden Sie in der Dokumentation Verhalten Algorithmen und Solver. Die Liste von Diskretisierungen ("Schemas") ist sehr umfangreich, wobei jedes Schema im Hinblick auf Genauigkeit, Stabilität und Konvergenz ein bestimmtes numerisches Verhalten aufweist. Weitere Informationen zur Konvergenz finden Sie in CFD Direct.

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