Eine Stabexzentrizität ermöglicht es, einen Stab durch spezifische Stabendabschnitte ausmittig anzuschließen.
Da in RFEM oder RSTAB die Stablänge dem Abstand zwischen den beiden Endknoten entspricht, wird das Modell bei Profilanschlüssen oder Unterzügen nur bedingt realistisch abgebildet. In solchen Fällen können Stäbe mithilfe von Stabexzentrizitäten durch spezifische Stabendabschnitte ausmittig angeschlossen werden. Bei einem Rahmen beispielsweise werden damit auch die Riegelanschnittsmomente reduziert.
Im Programm werden Stabexzentrizitäten durch eine Transformation der Freiheitsgrade in der lokalen Elementsteifigkeitsmatrix berücksichtigt.