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26. Juni 2019
V

Verebnung

Bei der Verebnung wird eine gewölbte Fläche in eine ebene Grundrissfläche überführt. Abhängig von der gewählten Methode ergeben sich durch den Verebnungsprozess gewisse Lage-, Distanz-, Winkel- und Größenverzerrungen.

In der Kartografie gilt die Verebnung als wichtige Abbildungsbedingung zur Wandlung der gekrümmten Erdoberfläche in eine ebene Landkarte. Im Bauingenieurwesen wird die Verebnung zur Ermittlung der ebenen Zuschnittmuster für vorgespannte Membrankonstruktionen angewandt.

Eine numerische Verebnung von beliebigen Flächen ist mit dem Zusatzmodul RF-ZUSCHNITT möglich. Neben der reinen Verebnung gibt dieses Programm zusätzlich die Option zur Berücksichtigung einer Kompensation und Randzugabe.