Modelle als Blöcke in RFEM 6 speichern
Fachbeitrag
In RFEM 6 ist es möglich, selektierte Objekte, aber auch ganze Strukturen als Blöcke zu speichern und in anderen Modellen wieder zu verwenden. Es lassen sich drei Arten von Blöcken unterscheiden: Ohne Parameter, mit Parameter und dynamische Blöcke (mittels JavaScript). In diesem Beitrag wird der erste Blocktyp (ohne Parameter) vorgestellt.
Die Blöcke in RFEM 6 lassen sich über das Dlubal Center | Blöcke verwalten (Bild 1). Eine Vielzahl von Modellen unterschiedlicher Kategorien (z. B. Träger, Fachwerkstäbe, Rahmen, Türme und Masten, Membranbau und Textilbau, Silos und Speicherbehälter usw.) sind im Katalog vordefiniert und können gleich verwendet werden.
Es lassen sich aber auch neue Blöcke erzeugen, indem man Strukturen oder Strukturteile selektiert und über "Datei → Als Block speichern" speichert. Neben Name des Blocks und der Beschreibung ist es wichtig, das Modell nach Typ, verwendeten Objekten und der relevanten Kategorie zu klassifizieren (Bild 2). Diese Angaben helfen, den Block später im Katalog zu finden und wiederzuverwenden.
Wurde der Block einmal gespeichert, kann dieser einfach in jede beliebige RFEM 6-Datei importiert werden. Dazu muss das Dlubal Center | Blöcke geöffnet und der Block aus der relevanten Kategorie ausgewählt werden (Bild 3).
Nun öffnet sich das Fenster Blöcke bearbeiten, um den Einfügepunkt des Blocks und seine Lage im RFEM-Arbeitsfenster festzulegen. Der Punkt kann über die Auswahl des Knotens in der Grafik oder über die Koordinaten zugewiesen werden (Bild 4). Änderungen am Block können auch über das Register Struktur vorgenommen werden.
So können beispielsweise Material und Querschnitte vor dem Einfügen des Blocks geändert werden (Bild 5). In gleicher Weise kann im Register Klassifizierung dieses Dialogs die Blockklassifizierung angepasst werden.
Wichtig ist, dass der eingefügte Block als spezielles Objekt zur Verfügung steht und über das Navigator-Register Daten weiter bearbeitet werden kann, wie in Bild 6 zu sehen ist. Zudem kann der Block über die RFEM-Funktionen (z. B. Drag & Drop) direkt bearbeitet werden.
Schlussbemerkungen
Unzählige Modelle sind im Dlubal Center bereits als Blöcke vordefiniert und stehen zur Verfügung. In RFEM 6 ist es aber auch möglich, Tragwerksteile oder ganze Strukturen als Blöcke einzufügen. Zur besseren Orientierung ist es wichtig, das zu speichernde Modell als Block hinsichtlich Typ, verwendeter Objekte und Kategorie zu klassifizieren.
Zum Einfügen des abgespeicherten Blocks in eine Datei ist es notwendig, den Einfügepunkt des Blocks und seine Lage im RFEM-Arbeitsfenster festzulegen. An dieser Stelle sind auch Änderungen des Blocks hinsichtlich des Aufbaus und der Klassifizierung möglich. Der Block kann auch nachträglich bearbeitet werden, da er nach dem Einfügen als spezielles Objekt im Navigator-Register Daten zur Verfügung steht.
Autor

Irena Kirova, M.Sc.
Marketing & Customer Support
Frau Kirova ist bei Dlubal zuständig für die Erstellung von technischen Fachbeiträgen und unterstützt unsere Anwender im Kundensupport.
Schlüsselwörter
Blöcke Parametrisierung Parameter
Schreiben Sie einen Kommentar...
Schreiben Sie einen Kommentar...
- Aufrufe 1467x
- Aktualisiert 10. Mai 2023
Kontakt
Haben Sie Fragen oder brauchen Sie einen Rat? Kontaktieren Sie uns über unseren kostenlosen E-Mail-, Chat- bzw. Forum-Support oder nutzen Sie die häufig gestellten Fragen (FAQs) rund um die Uhr.

Neu
Lineare Verzweigungslastanalyse mit der Finite-Streifen-Methode (FSM)
In diesem Beitrag wird die lineare Verzweigungslastanalyse von Querschnitten in RFEM 6 und RSTAB 9 vorgestellt.
Produkte zu diesem Thema