Die Komponente Rippe wird in Stahlverbindungen verwendet, um die Steifigkeit und Tragfähigkeit der Verbindung zu erhöhen. Sie wird typischerweise als Verstärkungselement an einem Stahlblech oder Querschnitt eingesetzt. Im Unterschied zu einer Steife verläuft die Rippe längs zur Stabachse anstatt quer.
Zu versteifen
Die erste Kategorie der Komponenteneinstellungen verwaltet die allgemeinen Angaben zur Anordnung der Rippe.
Legen Sie zunächst fest, welcher Objekttyp ausgesteift werden soll. In der Liste Ausgesteiftes Objekt stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
- Stab: Die Rippe wird auf den Querschnitt des ganzen Stabes bezogen angeordnet.
- Stabplatte: Sie können einen Querschnittsteil des Stabes festlegen, beispielsweise den Steg.
Wählen Sie dann in der Liste der letzten Spalte den Stab beziehungsweise den Querschnittsteil aus.
Legen in der Liste den Referenztyp fest, um die Rippe objektbezogen zu platzieren. Dies kann eine Platte, ein Stab oder eine Hilfsebene sein. Wählen Sie dann in der Liste das Objekt der Referenz aus. Ausgehend vom Koordinatensystem des Referenzbauteils können Sie die Rippe platzieren.
Wenn Sie das Kontrollfeld Entgegengesetzte Richtung anhaken, wird die Rippe auf der anderen Seite des ausgesteiften Objekts angeordnet.
Lage
In dieser Kategorie legen Sie fest, wo die Rippe angeordnet werden soll. Wenn das Objekt mit mehreren Rippen ausgesteift ist, können Sie hier ebenfalls die entsprechenden Angaben treffen.
Geben Sie die Seite an, an der die Rippe das Objekt verstärkt. Wenn eine Stabplatte verstärkt werden soll, stehen in der Liste folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
- Vorne (in Richtung der positiven y-Achse der Rippe)
- Hinten (entgegen der positiven y-Achse der Rippe)
- Beide
Wird ein Stab ausgesteift, werden Rippen an allen Seiten der Mantelfläche des Profils, die in der Liste aus Oben, Unten, Rechts und Links ausgewählt sind, angebracht. Die Bezeichnungen referenzieren folgendermaßen auf das Rippenkoordinatensystem:
- Oben (in Richtung der positiven z-Achse der Rippe)
- Unten (entgegen der positiven z-Achse der Rippe)
- Rechts (in Richtung der positiven y-Achse der Rippe)
- Links (entgegen der positiven y-Achse der Rippe)
Legen Sie die Anzahl der Rippen fest. Der Abstand der Rippe ist mit null voreingestellt, sodass sie in der Schwerelinie des Objekts platziert wird. Sie können die Rippe verschieben, indem Sie diesen Wert anpassen. Ein positiver Abstand verschiebt sie in Richtung ihrer lokalen z-Achse. Wenn Sie mehrere Rippen definieren, beschreiben die weiteren Werte in der Gruppe die Abstände zwischen den einzelnen Rippen.
Blech
In dieser Kategorie sind die Eigenschaften des Rippenblechs festzulegen.
Wählen Sie aus den definierten Materialien das passende 'Material' aus oder legen Sie über die Schaltfläche
ein neues Material an. Geben Sie dann die Dicke des Blechs an.
Die Blechanordnung steuert, wie das Blech ausgeführt wird. In der Liste stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
- Parallel: Blech parallel zum Objekt mit konstanter Breite
- Geneigt: Blech mit Abschrägung
Geben Sie dann die Breite (Länge) und Höhe der Rippe sowie gegebenenfalls die Vertiefung der ausgesteiften Komponente sowie die Referenzvertiefung der Rippe an, um die die Abschrägung zu definieren. Im Grafikbereich können Sie mit der Schaltfläche
zur Symboldarstellung wechseln, in der die Parameter veranschaulicht sind.
Schweißnähte
Die letzte Kategorie steuert, mit welchen Schweißnähten die Rippe an den Rändern des ausgesteiften Objekts und des Bezugsobjekts verbunden ist. Wenn Sie eines der Kontrollfelder deaktivieren, wird am entsprechenden Querschnittsteil keine Schweißnaht angeordnet.
Wenn Sie in die Spalte rechts neben dem Kontrollfeld klicken, können Sie eine Liste mit Schweißnahttypen aufrufen. Dort stehen verschiedene Arten von Kehl- und Stumpfnähten zur Auswahl. Bei Kehlnähten ist die Dicke der Schweißnaht anzugeben.