983x
000277
16. Januar 2024

Freie Einzellasten

Eine freie Einzellast wirkt als Kraft oder Moment an einem beliebigen Punkt einer Fläche. An der Laststelle wird kein FE-Knoten erzeugt.

Wählen Sie in der Liste den 'Lastfall' aus, dem die Last zugewiesen werden soll.

Im Abschnitt 'Zugewiesen an Flächen' können Sie die Wirkung der Einzellast steuern. In der Liste stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl (siehe Bild Neue freie Einzellast):

  • "leer": Die Last wirkt auf keine Fläche.
  • Alle(s): Die Last wird auf alle Flächen angesetzt, die von der Laststelle ausgehend senkrecht zur Projektionsebene geschnitten werden.
  • "Nummer": Die Last wirkt nur auf die Flächen mit den angegebenen Nummern.

Kategorien

In der Liste 'Lastart' stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Kraft: Die Last ist eine gerichtete Größe.
  • Moment: Die Last stellt ein Produkt aus Kraft und Hebelarm dar.

Wenn sich die Knotenlast nicht auf das globale 'Koordinatensystem' XYZ bezieht, können Sie ein benutzerdefiniertes Koordinatensystem auswählen oder neu erzeugen.

Wählen Sie in der Liste 'Lastprojektion' aus, auf welche der globalen Ebenen XY, YZ oder XZ die Last projiziert werden soll. Von der Laststelle aus "konstruiert" RFEM eine Gerade senkrecht zu dieser Projektionsebene und setzt die Last an den Schnittpunkten dieser Geraden mit den Flächen an. So können Sie gleichartige Lasten schnell auf mehrere Flächen aufbringen.

Info

Die Projektionsebene darf nicht senkrecht zu einer Fläche sein, auf die die Last wirkt.

Wählen Sie in der Liste die 'Lastrichtung' aus, um die Wirkung der Last festzulegen. Je nach Koordinatensystem stehen die lokalen Flächenachsen x, y, z, die globalen Achsen X, Y, Z oder die benutzerdefinierten Achsen U, V, W zur Auswahl.

Parameter

Geben Sie die 'Lastgröße' der Kraft oder des Moments an.

Laststelle

Tragen Sie die Koordinaten der Lastposition ein. Mit der Schaltfläche Auswählen einzeln können Sie den Punkt auch grafisch bestimmen.

Info

Falls Sie Imperfektionen in Form eines vorverformten Modells ansetzen ( Statische Verformung oder Knickfigur), besteht die Möglichkeit, dass die Last außerhalb des definierten Wirkbereichs liegt und nicht berücksichtigt wird.

Lasteinwirkungsbereich

Die Last wirkt wie oben beschrieben auf die Flächen, die von der Laststelle ausgehend senkrecht zur Projektionsebene geschnitten werden. Wenn Sie im Abschnitt Zugewiesen an Flächen 'Alle(s)' ausgewählt haben, können Sie hier die Wirkung der Last über geometrische Kriterien eingrenzen.

Per Voreinstellung wirkt die Last unbeschränkt im Intervall von -∞ bis +∞. Mit den Eingabefeldern 'Von' und 'Bis' können Sie die Lastwirkung auf bestimmte Bereiche reduzieren (siehe Bild Neue freie Einzellast).

Übergeordnetes Kapitel